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Ford
Marburg – Ford ist mit seinem Fiesta im VW-Polo-Segment im Umfeld etwa von Fiat Punto, dem Schwestermodell Mazda2, Opel Corsa oder Renault Clio unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Kölner jetzt als stärksten Diesel und Fünftürer mit Titanium-Paket Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist bei uns seit Januar am Start. Sie kommt auf knapp vier Metern Länge solide verarbeitet und für ihre Klasse standesgemäß anmutend daher. Vorn ist bei fast 2,5 Meter Radstand ordentlich Platz vorhanden. Im Fond geht es enger zu. [foto id=“458090″ size=“small“ position=“left“]Das Gepäckabteil fasst anfangs nur 281/295, dank geteilt umklappbarer Rücksitzlehnen am Ende noch 965/979 Liter. Die Stabantenne will nicht mehr zum deutlich flotteren Außendesign mit dem neuen Frontgrill passen, der mittlere Armaturenträger wirkt nach wie vor kleinteilig, der Monitor zu winzig. Die Sicht nach hinten bleibt weiter eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten 1,6-Liter mit 70/95 kW/PS und kräftigeren 200 Newtonmetern schon früh ab 1750 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht den kleinen Ford um Tempo 180 schnell. Ein ganz gut abgestuftes manuelles Fünfgang-Getriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung damit zumindest im Datenblatt angegebenen unter vier Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer rund 1100 Kilo leichten Frontantriebler flott voran. Allerdings muss man doch öfter schalten, um ihn richtig in Schwung zu bringen. Das Fahrwerk macht einen insgesamt sicheren, komfortabel-sportlichen Eindruck. Die Lenkung mit elektrischer Servounterstützung [foto id=“458091″ size=“small“ position=“right“]könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopf/Schulterairbags, Fahrer-Knieairbag und Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Fünf Ausstattungen mit Titanium als zweithöchster gibt es. Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber vorn, Dachspoiler, Stoßfänger hinten in Diffusor-Optik und Berganfahrhilfe sind bereits im Basispaket enthalten. Audio- und Kommunikationssysteme wie das neue Sync mit Notrufassistenz kosten generell extra. Als Titanium ist der Fiesta etwa auch mit Klimaanlage, Lederlenkrad, Regensensor, mehr Chromdekor und 15-Zoll-Leichtmetallrädern mit 195er-Reifen bestückt. [foto id=“458092″ size=“small“ position=“left“]Winter-, Easy-Driver-, Cool-&-Sound-Paket sowie Notbremsfunktion und andere kleinere Features erhöhen den Grundpreis um rund 3000 Euro.
Die Anschaffung, hier ab über 18 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein ausgereift-moderner Kleinwagen vor. Ab rund 11 000 bis fast 19 500 Euro sind in der Baureihe, zu der ebenfalls die 750 Euro günstigeren Dreitürer und bald auch der neue ST gehören, sieben Benziner mit 44/60 bis 92/125, dazu eine Autogasvariante mit 68/92 und ein weiterer Diesel mit 55/75 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 70/95 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 200/1750-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 181 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,2 Liter pro 100 Kilometer, 95 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 3,6 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 18 215 Euro |
geschrieben von Günther Koch/auto.de veröffentlicht am 12.03.2013 aktualisiert am 12.03.2013
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