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Ford
Mit dem Kuga ist Ford in der VW-Tiguan-Klasse im Umfeld etwa von Hyundai ix35, Kia Sportage, Opel Antara, Renault Koleos oder Toyota RAV4 unterwegs. Wir haben den kompakten SUV der Kölner jetzt in der stärkeren Dieselversion mit Allrad und Titanium-Paket gefahren.
Der 4,4 Meter lange Kuga kommt recht dynamisch gestylt daher, wirkt solide verarbeitet, mutet für die Mittelklasse von der Wertigkeit her standesgemäß an. Man sitzt bequem. Im Fond geht es etwas enger zu. Die Rundumsicht ist eingeschränkt. Das 410 bis 1405 Liter fassende Stauabteil mit zusätzlichen Unterboden-Fächern ist klassenübliches Maß. Die Rückbank lässt sich eben umklappen. Praktisch ist die [foto id=“411555″ size=“small“ position=“left“]separat zu öffnende Heckklappe. Die Bedienung ist einfach.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen nicht unkultivierten 2,0-Liter mit 120/163 kW/PS und kraftvollen 340 Newtonmetern Drehmoment. Mit diesem rußgefilterten Selbstzünder ist der Kuga in der Spitze um die 195 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe für diese Motorisierung zumindest im Datenblatt angegebenen sechs Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht
Mit diesem Diesel schiebt der leer über 1,6 Tonnen schwere Kuga relativ flott voran, kann 2100 Kilo an den Haken nehmen. Fahrwerkseitig ist er straffer, aber immer noch komfortabel ausgelegt. Die Seitenneigung hält sich in Grenzen. Allrad und höhere Bodenfreiheit erlauben Ausflüge in leichteres Gelände. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Unter anderem Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags erhöhen den Standard-Insassenschutz.
Drei Ausstattungen gibt es. Titanium ist die mittlere davon. Schon im Basispaket sind etwa Bordcomputer, Klimaanlage, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer und Sportsitze enthalten. Der Titanium hat zusätzlich [foto id=“411556″ size=“small“ position=“right“]beispielsweise noch Tempomat, LED-Tagfahrlicht, Leder/Stoff-Polster und Regensensor an Bord. Unser Testwagen war mit 19-Zöllern und 235er-Reifen bestückt. Kostenpflichtige Sonderwünsche reichen in diesem Fall vom 550 Euro teuren Parkpiloten über Bi-Xenon-Scheinwerfer für 950 Euro bis zur 2600 Euro teuren Touchscreen-Navigation samt Rückfahrkamera und Sound-&-Connect-System hinauf.
Ein Schnäppchen ist der in diesem Fall ab über 32 500 Euro teure Ford nicht; auch die Fixkosten für ihn liegen nicht gerade niedrig. Dafür kann der Kuga mit ordentlicher Wertstabilität punkten. Und die aktuelle Auflage wird möglicherweise sogar günstiger. Denn Ende 2012, Anfang 2013 fährt der dann noch etwas geräumigere Nachfolger vor. Aktuell sind sonst in der Baureihe ab rund 29 000 bis knapp unter 38 000 Euro noch ein Benziner mit 147/200 kW/PS und ein weiterer Front- oder Allraddiesel mit 103/140 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 120/163 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 340/2000-3250 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 9,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 195 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 8,9 Liter pro 100 Kilometer, 159 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,0 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 32 700 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCo/Fotos: Koch veröffentlicht am 26.03.2012 aktualisiert am 26.03.2012
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Gast auto.de
April 12, 2012 um 6:03 pm UhrIhrem Bericht kann ich voll zustimmen. Sind von VW auf Ford gewechselt (eben wegen dem Design, Aussehen und Preis). Wir haben einen 140 PS starken TDCI 4×4, aber unter 8 ltr./100km haben wir es noch nicht geschafft. Bei längeren Fahrten wird das Sitzen zur Qual (die Sitzfläche könnte etwas länger sein). Lauf und Fahrkultur sind ok. Jedoch bei Tempo 180 vibriert der Beifahrersitz, die Motorhaube flattert, das Auto wird instabil. Im Nachhinein hat sich der Wechsel nicht gelohnt.
3 von 6 Sternen.
mfg KHB