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Ford
Speyer – Mit dem Mondeo ist Ford im VW-Passat-Segment im Umfeld etwa von Opels Insignia oder von Renaults Laguna unterwegs. Wir haben den Mittelklassewagen der Kölner jetzt als Econetic-Turbodiesel-Kombi, bei Ford Turnier genannt, mit Titanium-Paket Probe gefahren.
Mit dem „Energie in Bewegung“-Design, kurz Kinetic, scheint Ford mittlerweile seinen Stil gefunden zu haben. Der Mondeo sieht jedenfalls schick und modern aus, ist solide verarbeitet und mutet alles in allem ziemlich wertig an. Innen ist selbst[foto id=“131715″ size=“small“ position=“right“][foto id=“131716″ size=“small“ position=“right“] im Fond genug Platz vorhanden. Im Kofferraum des Kombis mit der niedrigen Ladekante lassen sich stattliche um die 500 bis dachhoch rund 1700 Liter Gepäck verstauen. Die Sicht nach hinten ist etwas eingeschränkt. Sonst liegt alles ganz gut im Blick. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell.
Bei dem getesteten Selbstzünder handelt es sich um ein recht kultiviert laufendes, rußgefiltertes Euro-4-Aggregat mit 115 PS, das kräftigere 300 Newtonmeter Drehmoment schon früh ab 1750 Touren auf die Kurbelwelle stemmt und diesen Ford in der Spitze fast Tempo 190 schnell macht. Die verbesserte Aerodynamik etwa durch speziellen Kühlergrill und rollwiderstandsärmere Leichtlaufreifen hilft dem Econetic, Sprit zu sparen, auch wenn wir die für ihn zumindest im Datenblatt angegebenen gut fünf Liter Mixverbrauch in Verbindung mit dem sauber abgestuften Sechsgang-Getriebe leider nicht erreicht haben.
Dieser mit Schaltempfehlungsanzeige und Geschwindigkeitsregelanlage kombinierte Turbodiesel schiebt den leer 1500 Kilo schweren Kombi unterm Strich flott voran. Beim Econetic ist das Sportfahrwerk tiefergelegt, was eine noch günstigere Traktion zur Folge hat. Der straffer gefederte, aber immer noch ausreichend Komfort beim Fahrende bietende Mondeo liegt sicher auf der Straße. Lenkung und Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seiten-, Kopf/Schulterairbags und sogar ein Luftkissen fürs Fahrerknie erhöhen standardmäßig schon ab Werk den Insassenschutz.
Bereits das Serienpaket ist bis hin zu Klimaanlage und CD-Audiosystem umfangreich bestückt. Als Titanium wartet der Econetic zudem etwa mit Premium-Multifunktionslenkrad, vorn beheizbaren Sportsitzen und 16-Zoll-Rädern auf. [foto id=“131717″ size=“small“ position=“left“]Verschiedene Ausstattungspakete (Audio, Komfort, Sitze, Winter) gibt es. Die teureren Extras reichen über die Navigation ab 1060 Euro und das Multimediasystem ab 2525 Euro zuletzt bis zum Individual-Innen-Styling-Paket für 3250 Euro hinauf.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab knapp unter 30 500 Euro, ist nicht gerade billig, aber für den noch umweltfreundlicheren Econetic insgesamt doch vertretbar. Zur Baureihe gehören sonst noch die vier- und fünftürigen Fließheck-Limousinen. Einschließlich Kombi ist der Mondeo ab 23 250 bis 36 400 Euro zu haben. Die fünf Benziner leisten 110 bis 220, die drei Turbodiesel 115, 140 und 175 PS. Es gibt zudem eine Bio-Ethanol– und eine Autogas-Variante.
Datenblatt: Ford Mondeo |
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Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 115 PS |
Maximales Drehmoment: | 300/1750-2300 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 187 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,1 Liter pro 100 Kilometer, 139 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 5,2 Litern Mixverbrauch) |
Preis: | 30 400 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 15.02.2010 aktualisiert am 15.02.2010
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Gast auto.de
März 1, 2010 um 10:25 am UhrKann die relevanten Aussagen des Artikels nur bestätigen. Besitze allerdings den 2,3 l Benziner mit Ghia-Ausstattung und Automatik. Verbrauch im Durchschnitt auf jetzt 24 000 km rund 9 l/100 km. Anschaffungspreis 31 000 km komplett incl. Zulassung und 4 Jahre Wartungsvertrag.