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Hyundai
Marburg – Mit dem i30 ist Hyundai im Umfeld asiatischer Wettbewerber wie Honda Civic, dem Kia Schwestermodell Cee’d, Mazda3, Mitsubishi Lancer, Subaru Impreza, Suzuki Kizashi oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das in Europa entwickelte und gebaute Kompaktmodell der Koreaner jetzt als mittleren Diesel mit Style-Paket zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist bei uns seit März 2012 auf dem Markt. Auf 4,3 Metern Länge kommt sie solide verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse recht wertig an, sieht zudem schick aus. Dank mehr als 2,6 Meter Radstand ist vorn noch ordentlich Platz vorhanden. Im Fond des Fünfsitzers geht es dagegen etwas beengter zu. Das Gepäckabteil fasst 378 bis 1316 Liter, wobei Rücksitzbank und –lehnen geteilt umklappbar sind. [foto id=“485181″ size=“small“ position=“left“]Die Sicht nach hinten bleibt durch die schnittigere Linienführung nach wie vor etwas eingeschränkt. Das Cockpit wirkt aufgeräumt. Die Bedienung fällt deshalb auch sehr leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen durchaus kultivierten 1,6-Liter mit 81/110 kW/PS und stärkeren 260 Newtonmetern schon relativ früh ab unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Hyundai in der Spitze bis zu 185 Stundenkilometer schnell. Ein gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung damit angegebenen knapp über vier Liter Mixverbrauch haben wir leider erreicht.
Der Turbodiesel schiebt diesen leer um die 1400 Kilo schweren Frontantriebler flott voran. Das Fahrwerk ist eher komfortorientiert, ohne komplett auf Sportlichkeit zu verzichten. Das Fahrdynamik-Management ist Serie, Die elektrisch unterstützte Servolenkung kann normal, komfortabel oder sportlich eingestellt werden, Knopfdruck genügt. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Fahrer-Knieairbag und Kindersitz-Halterungen tragen bereits zum hohen Standard-Insassenschutz-Niveau bei.
Drei Ausstattungen gibt es mit Style als höchster. Sie umfasst neben Berganfahrhilfe, Nebelscheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, CD/MP3-Radio, Lichtsensor, Kurvenlicht und Lederlenkrad auch Einparkassistenz vorn und hinten, Regensensor, 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen, [foto id=“485182″ size=“small“ position=“right“]Freisprecheinrichtung, Tempomat samt Begrenzer, Klimaautomatik und Stoff/Leder-Kombination. Die Navigation mit Touchscreen-Farbmonitor kostet 1120 Euro extra, das Panorama-Glasschiebedach 1200, Licht- oder Premiumpaket 1300 Euro.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab fast 23 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein schnittiges Kompaktmodell vor. Ab rund 16 000 bis über 24 000 Euro sind noch zwei Benziner mit 73/99 und 99/135 sowie zwei Diesel mit 66/90 und 94/128 kW/PS (ebenfalls als Blue) zu haben. Auch ein Kombi ist im Programm.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 81/110 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 260/1900-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 185 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,0 Liter pro 100 Kilometer, 108 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,1 Litern Mixverbrauch |
Preis | 23 340 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.10.2013 aktualisiert am 04.10.2013
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