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Hyundai
Marburg – Mit dem i30 ist Hyundai in der VW-Golf-Kompaktklasse unterwegs. Die dreitürige Coupé-Variante der Koreaner, die wir jetzt als handgeschalteten Spitzendiesel mit Designpaket gefahren haben, tritt im Umfeld etwa des baugleichen Schwestermodells Kia Pro Ceed, vom Opel Astra GTC, Renaults Mégane-Pendant und des Seat León SC an.
Das Coupé ist seit Februar 2013 auf dem Markt, kommt auf 4,3 Metern Länge solide verarbeitet und für die untere Mittelklasse standesgemäß anmutend daher. Platz ist dank über 2,6 Meter Radstand vorn ordentlich vorhanden; im Fond, wo sich Ein- und Ausstieg etwas beschwerlich gestalten, geht es beengter zu. Das Gepäckabteil fasst 378 bis 1316 Liter, wobei die Lehne der Rücksitze geteilt umklappbar ist. Die Bedienung ist rasch im Griff. Die schmalen Fensterbänder und die nach hinten abfallende Dachlinie schränken die Rundumsicht ein. Vorsicht bei den größeren Türen in engen Parklücken!
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultiverteren 1,6-Liter mit durchzugsstärkeren 260 Newtonmetern ab unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Hyundai fast 200 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe zumindest im Datenblatt so angegebenen rund vier Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer bis maximal fast 1500 Kilo schweren Frontantriebler ziemlich flott voran. Das Fahrwerk ist bei aller Sportlichkeit[foto id=“506184″ size=“small“ position=“right“] auch noch ausreichend komfortabel ausgelegt. Die Servolenkung ist variabel mit elektrischer Unterstützung in den drei Fahrmodi Normal, Komfort und Sport kombiniert. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen standfest für Verzögerung. Stabilitätsprogramm sowie Seiten- und Vorhangairbags ragen zum insgesamt recht hohen Standard-Insassenschutz bei.
Design ist die höhere von zwei Ausstattungsstufen. In ihr sind neben Nebelscheinwerfer, Klimaanlage und CD/MP3-Radio auch Fahrer-Knieairbag, Einparkhilfe, 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen, Lederlenkrad und Sitze aus einer Stoff/Leder-Kombination enthalten. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen in diesem Fall vom Klimapaket für 560 Euro über die Navigation samt Rückfahrkamera für 1250 Euro bis zum 1500 Euro teuren Lichtpaket hinauf.[foto id=“506185″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffungskosten, hier ab knapp über 21 750 Euro, sind nicht ganz billig, aber immer noch ein Wort. Zweifellos fährt der preislich günstigere Dreitürer dynamischer vor. Fünftürer und Kombi sind aber eindeutig die nutzwertig-praktischere Wahl. Ab rund 15 600 Euro ist das Coupé sonst noch als Benziner mit 73/99 und 99/135 sowie als kleinerer Diesel mit 66/90 kW/PS zu haben
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 94/128 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 260/1900-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 197 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 5,2 Liter pro 100 Kilometer, 108 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,1 Litern Mixverbrauch |
Preis | 21 760 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.04.2014 aktualisiert am 04.04.2014
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Gast auto.de
April 15, 2014 um 6:16 am Uhresfwobvup, gcpobglzod