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Hyundai
Mit dem i30 ist Hyundai in der VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Kias Schwestermodell Cee’d, Mazdas 3er oder dem Auris von Toyota unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Koreaner jetzt in der cw genannten Kombiversion als zweitstärksten Blue-Benziner in der zweiten Ausstattungsstufe Comfort Probe gefahren.
Dieser solide verarbeitete und für die untere Mittelklasse standesgemäß anmutende Hyundai fährt durchaus modern gestylt vor. Selbst für Erwachsene ist im Fond noch ausreichend Platz vorhanden. Die Sicht nach hinten [foto id=“305521″ size=“small“ position=“right“]könnte besser sein. In den Kofferraum hinter der großen Klappe und der niedrigen Ladekante passen ordentliche über 400 bis fast 1400 Liter Gepäck hinein, klappt man die Rücksitzbank mit den teilbaren Lehnen um. Das Cockpit ist ziemlich übersichtlich gestaltet. Die Bedienung fällt deshalb auch leicht.
Bei dem getesteten 1,6-Liter-Benziner handelt es sich um einen leicht dröhnigen 126-PS-Vierzylinder, der in den unteren Drehzahlbereichen ruhig noch etwas mehr Durchzugskraft vertragen könnte. Das Euro-4-Aggregat macht den Kombi in der Spitze über 190 Stundenkilometer schnell. Serienmäßig ist es in der Blue-Ausführung mit spritsparender Stopp/Start-Automatik kombiniert. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften Fünfgang-Schaltgetriebe angegebenen knapp unter sechs [foto id=“305522″ size=“small“ position=“left“]Liter Mixverbrauch haben wir am Ende leider nicht erreicht.
Insgesamt kommt man mit diesem Hyundai recht flott voran. Das Fahrwerk ist eher in Richtung Komfort ausgelegt, ohne unsportlich zu sein. Die Lenkung gibt ordentliche Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten- und Vorhangairbags sowie Kindersitz-Halterungen erhöhen den standardmäßigen Insassenschutz.
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Vier Ausstattungen gibt es. Bereits im Basispaket sind etwa Klimaanlage, CD/MP3-Radio, Licht- und Regensensor sowie Nebelscheinwerfer enthalten. Die Liste der aufpreispflichtigen Sonderwünsche reicht im Fall der [foto id=“305524″ size=“small“ position=“right“]Blue-Version in Comfort-Line vom 460 Euro teuren Metalliclack bis hin zu den 16-Zoll-Rädern mit den 205er-Breitreifen statt der 15-Zöller mit den 185er-Reifen hinauf.
Alles in allem ein solider Koreaner, bei dem man eigentlich nicht viel falsch machen kann. Auch beim Preis nicht, hier ab knapp über 20 000 Euro. Der Wiederverkaufswert sollte beachtet werden. Die sonstigen fünftürigen Kombilimousinen der i30-Baureihe, deren Konkurrenten bisweilen noch etwas variabler sind, kosten ab rund 16 500 bis fast 25 500 Euro. Vier weitere Benziner, darunter eine Flüssiggas-Variante, sowie vier Turbodiesel mit Leistungen von 90 bis 143 PS stehen zur Wahl. Als umweltfreundlichere Blue firmieren bei den Benzinern außerdem noch der 1,4-Liter mit 109 und die beiden 1,6-Liter-Turbodiesel mit 90 und 116 PS
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 93 kW/126 PS |
Maximales Drehmoment: | 154/4200 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 192 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,8 Liter pro 100 Kilometer, 142 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 5,9 Litern Mixverbrauch) |
Preis: | 20 210 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 21.06.2010 aktualisiert am 21.06.2010
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