Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Jaguar
Mit dem XJ ist Jaguar im Umfeld etwa von Audis A8, dem BMW 7er, Lexus LS, der S-Klasse von Mercedes oder auch dem Phaeton von VW unterwegs. Wir haben das Oberklasse-Modell der Briten jetzt als einzigen Turbodiesel mit Premium-Luxury-Paket Probe gefahren.
Die achte Generation des großen Jaguar ist seit Mitte 2010 auf dem Markt, fährt sauber verarbeitet, wertig und mittlerweile ebenfalls im Design vor, [foto id=“380652″ size=“small“ position=“left“]mit dem der XF eine neue Formensprache für die Marke begründet hat. Innen, wo kaum Fahrgeräusche zu vernehmen sind, geht es etwa dank Leder und ausgewählter Edelholz-Applikationen überaus nobel zu. Genug Platz ist selbst im Fond vorhanden. Ins Stauabteil mit dem etwas ungünstigen Format passen dennoch stattliche 520 Liter hinein. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Die Bedienung könnte leichter sein; wichtige Funktionen verstecken sich in Untermenüs des Bedienbildschirms. Das Lenkrad ist ziemlich groß geraten. Typisch inzwischen bei Jaguar: Schaltet man die Zündung ein, fährt der Getriebedrehregler aus der Mittelkonsole.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen gleich doppelt aufgeladenen, genauso kraftvollen wie geschmeidigen 3,0-Liter mit 275 PS und satten 600 Newtonmetern Drehmoment.[foto id=“380653″ size=“small“ position=“right“] Der rußgefilterte Selbstzünder macht die über fünf Meter lange Limousine 250 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit der harmonisch und sehr direkt die sechs Stufen wechselnden Automatik angegebenen sieben Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Biturbo kommt mit der leer immerhin doch rund 1800 Kilogramm schweren Limousine gut zurecht, schiebt sie souverän voran. Beim Fahrwerk mit Dämpfern, die sich stets an die jeweilige Situation anpassen, und mit Luftfederung an der Hinterachse ist ein ausgezeichneter Kompromiss zwischen Sicherheit, [foto id=“380654″ size=“small“ position=“left“]Komfort und Sportlichkeit gelungen. Die leichtgängige Lenkung könnte noch bessere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandrei. Schon ab Werk tragen unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seiten- und Fensterairbags zum hohen Standard-Insassenschutz bei.
Bereitsim Basispaket des Jaguar XJ sind etwa Tempomat samt Begrenzer, Einparkhilfe, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Panorama-Hub/Schiebedach, CD/MP3-Audioanlage, Festplatten-Navigation sowie 18-Zöller mit 245/275er-Reifen enthalten. Die Liste aufpreispflichtiger Sonderwünsche reicht von der Einparkhilfe mit Rückfahrkamera für 360 Euro über den 650 Euro teuren Totwinkelhelfer bis zur Abstandskontrolle mit Vorauswarnung und Notfall-Bremsassistent für 1850 Euro.
Luxus hat seinen Preis, [foto id=“380655″ size=“small“ position=“right“]hier ab fast 84 500 Euro; hinzu kommen nicht gerade niedrige Unterhaltskosten. Dafür fährt – very british – eine auch als Chauffeurswagen erhältliche Luxuslimousine vor. Die Baureihe mit noch zwei 385- und 510-PS-Achtzylinder-Benziner startet bei 80 000 Euro, reicht bis fast 143 000 Euro hoch.
Motor | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 3,0 Liter |
Maximales Drehmoment | 600/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 6,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 250 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 8,2 Liter pro 100 Kilometer, 184 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,0 Litern Mixverbrauch |
Preis | 84 250 Euro (als Premium Luxury) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 20.09.2011 aktualisiert am 20.09.2011
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.