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Kia
Marburg – Mit dem Cee’d ist Kia in der hart umkämpften VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Citroën C4, Ford Focus, dem baugleichen i30 der Konzernschwester Hyundai, Honda Civic, Mazda3, Opel Astra, Peugeot 308, Seat León, Renault Mégane oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Koreaner jetzt als handgeschalteten einzigen Diesel mit Vision-Paket zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage, in der Länge jetzt gut 4,3 Meter, fährt mit schnittigem Design, solide verarbeitet und insgesamt wertiger vor. Vorn ist dank über 2,6 Meter Radstand ausreichend Platz vorhanden; man sitzt nur etwas weich. Im Fond geht es etwas beengter zu. Das Gepäckabteil fasst inzwischen 380 bis 1318 Liter, klappt man die teilbare Rückbank um. Das Cockpit wirkt aufgeräumt. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,6-Liter mit 94/128 kW/PS und 260 Newtonmetern, der etwas lautstärker auf sich aufmerksam macht. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Kia in der Spitze fast 200 Stundenkilometer schnell. Der in Verbindung mit dem gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe ohne die spritsparende Stopp/Start-Automatik angegebene Mixverbrauch findet sich mit unter viereinhalb Litern so zumindest im Datenblatt.
Der Turbodiesel müht sich etwas, den leer bis fast 1500 Kilo schweren Frontantriebler in Schwung zu bringen, so dass häufigeres Schalten angesagt ist. Das Fahrwerk macht einen komfortablen Eindruck, ohne unsportlich zu wirken. Die elektrische Servolenkung ist an eine praktische Gegenlenkunterstützung gekoppelt, lässt sich hier auch noch komfortabel, normal oder sportlicher einstellen. Die Bremsen verzögern standfest. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen bereits zum höheren Standard-Insassenschutzniveau bei.
Vision ist die zweithöchste von vier Ausstattungen. In ihr sind neben Berganfahrhilfe, Klimaanlage und CD/MP3-Radio etwa auch [foto id=“505725″ size=“small“ position=“left“]schon beheizbares Multifunktions-Lederlenkrad, Tempomat samt Begrenzer, Nebelscheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, Parksensoren hinten und 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen enthalten. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen vom Metalliclack für 530 Euro übers Komfortpaket für 590 Euro hoch bis zur Navigation für 1000 Euro.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab rund 21 200 Euro ist wie vor allem die Kia-typische Siebenjahre-Garantie ein Wort. Dafür fährt ein solides, inzwischen auch deutlich emotionaleres Kompaktmodell vor. Ab unter 15 000 bis fast 22 700 Euro stehen sonst in der Baureihe noch zwei Benziner mit 73/100 und 99/135 zur Wahl. Es gibt ferner noch den Sportswagon genannten Kombi SW sowie die sportlicheren Pro Cee’d, Cee’d GT und Pro Cee’d GT
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 94/128 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 260/1900 bis 2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 197 km/h |
Umwelt | laut Kia Mixverbrauch 4,3 Liter pro 100 Kilometer, 114 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 21 190 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 31.03.2014 aktualisiert am 31.03.2014
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