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Kia
Marburg – Mit dem Picanto ist Kia im Umfeld etwa von Fiat Panda oder dem i10 der Schwestermarke Hyundai unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Koreaner jetzt als stärkeren Benziner in der dreitürigen Variante als Handschalter und Ecodynamic mit Spirit-Paket gefahren.
Die aktuelle Version ist seit 2011 am Start. Die zweite Generation kommt auf knapp 3,6 Meter Länge solide verarbeitet und für ihre Klasse durchaus standesgemäß anmutend daher. Platz ist dank fast 2,4 Meter Radstand vorn ordentlich vorhanden. Im Fond geht es beengter zu. Das kleine Gepäckabteil[foto id=“484976″ size=“small“ position=“left“] fasst 200 bis dachhoch bei umgeklappter Rückbank 870 Liter. Die Bedienung im übersichtlichen Cockpit fällt leicht. Schade, dass das Lenkrad nur in der Höhe verstellbar ist. Und die Sicht nach hinten bleibt etwas eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen weitgehend kultivierten 1,2-Liter mit 63/85 kW/PS und 120 Newtonmetern, der diesen Kia in der Spitze gut 170 Stundenkilometer schnell macht. Die in Verbindung mit dem ganz passabel abgestimmten Fünfgang-Schaltgetriebe und der spritsparenden Stopp/Start-Automatik zumindest im Datenblatt so angegebenen viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht.
Das 1000-Kilo-Leichtgewicht ist flott unterwegs. Häufigeres Schalten ist aber angesagt, um auf Touren zu kommen. Im City- und Kurzstreckenverkehr sind die Fahrleistungen ausreichend, sonst ist Geduld gefragt. Das Fahrwerk federt komfortabel. Die elektrische Lenkung, hier sogar mit Gegenlenkunterstützung, könnte direktere Rückmeldung geben. Die Scheibenbremsen [foto id=“484977″ size=“small“ position=“right“]sorgen mittlerweile für standfestere Verzögerung. Im Spirit tragen Stabilitätsprogramm und Fahrer-Knieairbag bereits ab Werk zum Standard-Insassenschutz bei, hinzu kommen Seiten-, Vorhangairbags und Kindersitz-Halterungen.
Fünf Ausstattungen gibt es mit Spirit als höchster davon. In ihr sind neben Klimaanlage und CD/MP3-Radio ebenfalls Berganfahrhilfe, Bordcomputer, Multifunktions-Lederlenkrad, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie 15-Zoll-Leichtmetallräder mit 175er-Reifen enthalten. Beim Testwagen kommen als Aufpreis noch 450 Euro für den elektronischen Schleuderschutz, 530 Euro für den Metalliclack und 760 Euro für das Komfortpaket hinzu.
Die Anschaffung – Grundpreis ab rund 12 400 Euro, mit Extras über 14 000 Euro – ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein modern gestylter Winzling vor. Die jeweils sieben Jahre Hersteller- und Mobilitätsgarantie sind ein Wort. Den Picanto gibt’s ab 8990 Euro. Auch als Fünftürer ist er zu haben. Der zweite Benziner leistet 51/69 kW/PS.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,2 Liter |
Leistung: | 63/85 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 120/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 171 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,8 Liter pro 100 Kilometer, 106 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 12 390 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 02.10.2013 aktualisiert am 02.10.2013
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