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Land Rover
Marburg – Mit dem Freelander ist Land Rover in der Mittelklasse der kompakten Geländegänger im Umfeld etwa von Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLK, Porsche Macan oder Volvo XC60 unterwegs. Wir haben das SUV der Briten jetzt als Spitzendiesel mit Automatik gefahren.
Die aktuelle Auflage ist seit dem Modelljahr 2013 am Start, kommt modern gezeichnet, besser verarbeitet und wertiger anmutend daher, lehnt sich optisch stärker an den größeren Range Rover an, bietet bei 4,5 Meter Länge und nahezu 2,7 Meter Radstand selbst im Fond noch ordentlich Platz. Der Kofferraum fasst bis zu 1670 Liter Gepäck, wobei die Rückbank teilbar ist. Man sitzt höher, hat alles prima im Blick. Die Bedienung im aufgeräumt wirkenden Cockpit ist rasch im Griff. Lediglich die Klimaregler könnten etwas weiter oben sitzen.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen stärkeren 2,2-Liter mit 140/190 kW/PS und kräftigeren 420 Newtonmetern. Der rußgefilterte Selbstzünder schafft in der Spitze immerhin Tempo 190. Eine gut abgestufte Sechsgang-Box überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion angegebenen sieben Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel, der Lasten bis 2000 Kilo ziehen kann, schiebt den leer knapp über 1800 Kilo schweren Freelander ziemlich flott voran. Beim Allrad, der Ausflüge in schwierigeres Gelände[foto id=“505117″ size=“small“ position=“right“] erlaubt, handelt es sich um einen permanenten mit Hinterachsdifferenzial. Vier Fahrprogramme – Normal, Gras/Schotter/Schnee, Schlamm/Spurrillen sowie Sand – gibt es. Kurvenbrems- und Wankneigungskontrolle sind Serie. Der Wagen federt auf Asphalt sogar relativ komfortabel. Die servounterstützte Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Scheibenbremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle, Fensterairbags und Fahrer-Knieairbag tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Den SD4-Diesel gibt es erst ab Ausstattungsstufe zwei. In ihm sind etwa Bergabfahrhilfe, Design-, Sichtpaket, Tempomat, spezielles CD/MP3-Audiosystem sowie ein farbiger Touchscreen-Monitor enthalten. Darüber kommen Klimaautomatik, Sportledersitze sowie Designpaket „Dynamic“ und Sportpaket „Styling“ hinzu, darüber wiederum Xenon-Scheinwerfer, [foto id=“505118″ size=“small“ position=“left“]Parkabstandskontrolle vorn und hinten, Rückfahrkamera und Festplatten-Navigation. Die möglichen 17/18/19-Zoll-Räder sind mit 215/235er-Reifen kombiniert. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen etwa über den Premium-Metalliclack für 1440 Euro bis zum 2120 Euro teuren Technikpaket „Dynamic“ hinauf.
Premium kostet, in diesem Fall ab fast 37 500 bis über 44 500 Euro. Dafür fährt ein britischer Gelände-Gentleman als stilvolle Alternative vor, die auch auf der Straße eine bemerkenswerte Figur macht. Sonst sind in der Baureihe noch ein Diesel mit 110/150 kW/PS und wahlweise auch Frontantrieb sowie ein Benziner mit 177/240 kW/PS zu haben.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,2 Liter |
Leistung | 140/190 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 420/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 190 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 8,4 Liter pro 100 Kilometer, 185 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,0 Litern Mixverbrauch |
Preis | je nach Ausstattung 37 300/43 300/44 600 Euro (SE/SE Dynamik/HSE) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 26.03.2014 aktualisiert am 26.03.2014
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