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Mazda
Mit dem 6er ist Mazda in der VW-Passat-Klasse im Umfeld von Fords Schwestermodell Mondeo, Opels Insignia, Toyotas Avensis oder Renaults Laguna unterwegs. Wir haben die Mittelklasse der Japaner jetzt als fünftüriges Limousinen-Active-Sondermodell in der stärksten Turbodieselversion Probe gefahren.
In aktueller Version [foto id=“333006″ size=“small“ position=“right“]ist der Mazda 6 seit 2008 auf dem Markt, hat beim Gewicht trotz größerer Außenmaße abgespeckt. Er fährt solide verarbeitet und von der Gesamtanmutung her durchaus wertig vor. Man sitzt gut. Platz ist selbst im Fond ordentlich vorhanden. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Die Bedienung fällt nicht ganz so leicht. Mazda-Instrumentierungen wirken immer etwas überladen. Freaks kommen etwa mit der Lenkradsteuerung für Bordcomputer, Klima, Audio und Navigation schneller klar. Der Kofferraum der Fließheck-Limousine fasst so schon stattliche 510 Liter, klappt man die teilbaren Rücksitzlehnen um, passen sogar gut 1700 hinein.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten und dank 360 Newtonmetern kraftvollen, insgesamt aber genauso genügsamen 2,2-Liter-Selbstzünder mit 163 PS. Das aufgeladene Euro-5-Aggregat macht diesen Mazda in der Spitze über 210 Stundenkilometer schnell. Die im Datenblatt in Verbindung mit dem recht präzise abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe angegebenen rund fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.[foto id=“333007″ size=“small“ position=“left“]
Der Turbodiesel kommt mit der leer unter 1500 Kilo schweren Limousine gut zurecht. Das durchaus ausgewogen ausbalancierte Fahrwerk federt straffer, aber nicht unkomfortabel, erlaubt eine sichere Straßenlage. Lenkung und Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopf-/Schulterairbags und Kindersitz-Halterungen erhöhen den standardmäßigen Insassenschutz.
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Bereits zur Grundausstattung gehören etwa schon Klimaanlage und CD/MP3-Radio. Der auf 17-Zöllern mit 215er-Reifen rollende Active hat Multifunktions-Lederlenkrad, Klimaautomatik, Tempomat, Berganfahrhilfe, Nebelscheinwerfer, Licht-, Regensensor und sogar Spurwechselassistenz an Bord. 1700 Euro kostet im Testwagen das aus Reifendruckkontrolle, Bi-Xenon-Scheinwerfern mit dynamischem Kurvenlicht und Einparkhilfe bestehende Busisnesspaket.[foto id=“333009″ size=“small“ position=“right“]
Die Anschaffung, in diesem Fall ab fast 30 000 Euro, mit Extras sogar über 32 000, ist nicht ganz billig. Dafür bieten die Japaner überaus solide, ausgereift-gute Technik und viel Auto fürs Geld. Das Gesamtpaket stimmt. In der Baureihe stehen ab über 22 500 bis fast 33 500 Euro Vier-, Fünftürer und Kombi zur Wahl. Die drei Benziner leisten 120, 155 und 170, die beiden weiteren Diesel, die bei rund 25 500 Euro beginnen, 129 und 180 PS. Der Einstieg bei den Kombis fängt bei knapp unter 24 000 Euro an.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,2 Liter |
Leistung | 120/163 kW/PS |
Maximales Drehmoment |
360/1800-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit |
212 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,8 Liter pro 100 Kilometer, 142 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,4 Litern Mixverbrauch |
Preis | 29 890 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 29.11.2010 aktualisiert am 29.11.2010
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