Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Mazda
Marburg – Mit dem MX5 ist Mazda in der unteren Mittelklasse unterwegs. Direkte Wettbewerber gibt es eigentlich nicht, da Audi TT oder BMW Z4 auch preislich in einer anderen Liga spielen. Wir haben das Roadster Coupé jetzt als Einstiegsmodell mit Center-Line-Paket Probe gefahren.
Die dritte Generation ist bei uns seit 2006 am Start, hat 2007 mit dem Roadster Coupé eine Modellerweiterung erfahren und 2009 eine Modellpflege erhalten. Der rund vier Meter lange MX-5 mit dem elektrischen Klappdach kommt solide verarbeitet und für seine Klasse standesgemäß anmutend daher. Platz ist in dem Zweisitzer bei 2,3 Meter Radstand eher rar gesät. Größer Gewachsene dürften sich wie in einer Sardinenbüchse fühlen. Der 150 Liter große Kofferraum fasst höchstens Kleinigkeiten für den Wochenendausflug. Die Bedienung ist rasch im Griff. Schade, dass sich das Lenkrad nur in der Höhe verstellen lässt. Der Handbremshebel ragt hoch über dem Mitteltunnel empor.
Bei dem getesteten Benziner handelt es sich um einen 1,8-Liter mit 93/126 kW/PS und 167 Newtonmetern Drehmoment. Der Vierzylinder macht diesen Mazda in der Spitze immerhin fast 200 Stundenkilometer schnell. Die für den Mixverbrauch in Verbindung mit dem manuellen Fünfgang-Getriebe zumindest im Datenblatt so angegebenen rund sieben Liter haben wir leider nicht erreicht.
Man muss schon häufiger schalten, um das leer rund 1150 Kilo schwere Roadster Coupé auf Touren zu bringen. Die Kombination aus Frontmotor und Hinterradantrieb sorgt jedoch für eine sehr gute Gewichtsverteilung, was überaus positive Auswirkungen auf das Handling hat. Die Fahrwerkabstimmung unterstreicht die Agilität. Der MX-5 zeigt ein insgesamt [foto id=“472101″ size=“small“ position=“left“]neutrales, sicheres Kurvenverhalten. Lediglich die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Im recht umfangreich bestückten Basispaket sind etwa bereits Nebelscheinwerfer, Bordcomputer, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Sport-Lederlenkrad mit Bedieneinheit fürs Audiosystem, aufklappbares Windschott, Tempomat, Freisprecheinrichtung sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen enthalten. Die kurze Liste der aufpreispflichtigen Sonderwünsche reicht vom Metalliclack für 540 Euro über die Navigation mit farbigem Touchscreen-Monitor für 720 Euro bis zur 900 Euro teuren Lederausstattung einschließlich Sitzheizung hinauf.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab rund 25 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein reinrassiges, überaus handlich-wendiges Spaßmobil vor. Bei der Alltags- und Langstreckentauglichkeit sind freilich Abstriche zu machen. Ab über 22 500 bis über 29 500 Euro finden sich in der Baureihe sonst noch der Roadster mit Stoffverdeck und ein stärkerer Benziner mit 118/160 kW/PS.
Motor | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum | 1,8 Liter |
Leistung | 93/126 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 167/4500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 198 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 8,4 Liter pro 100 Kilometer, 167 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,1 Litern Mixverbrauch |
Preis | 24 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 26.06.2013 aktualisiert am 26.06.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.