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Mazda
Speyer – Mit dem 2er ist Mazda im Umfeld von Honda Jazz, Nissan Micra oder Toyota Yaris unterwegs. Wir haben den kleinen Japaner jetzt als Fünftürer und einzigen Diesel in der Sports-Line-Version Probe gefahren.
Die aktuelle Version ist in zweiter Generation seit Oktober 2007 bei uns auf dem Markt. Sie fährt solide verarbeitet und für ihre Klasse durchaus standesgemäß anmutend vor. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden, im Fond des nur 3,9 Meter langen Kleinwagens geht es natürlich enger zu, die Kniefreiheit könnte größer sein. Ins Gepäckabteil passen nach anfangs 250 bei umgeklappter Rücksitzbank dachhoch doch noch fast 800 Liter hinein. Die Rundumsicht bleibt eingeschränkt. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Der Schalthebel ist überaus griffgünstig am Fortsatz des mittleren Armaturenträgers platziert.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen etwas rau laufenden 1,6-Liter mit 70 kW/95 PS, der mit 205 Newtonmetern schon früh ab 1.750 Touren in der Baureihe aber das stärkste Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmt. Der rußgefilterte Selbstzünder schafft in der Spitze Tempo 175. Die in Verbindung mit dem ganz gut abgestuften Fünfgang-Schaltgetriebe angegebenen knapp über vier Liter Mixverbrauch haben wir diesmal sogar leider ziemlich deutlich verfehlt.
Der Turbodiesel schiebt den leer etwas über 1.000 Kilo schweren Frontantriebler alles in allem flott voran. Er liegt sicher auf der Straße. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Schon ab Werk tragen unter anderem Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen zum guten Insassenschutz bei.[foto id=“396548″ size=“small“ position=“left“]
Den Mazda2 gibt es in vier Ausstattungsstufen, die Sports-Line genannte ist die höchste davon. Sie hat neben elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung, wie das leider nur in der Höhe verstellbare Lenkrad bereits im Basispaket enthalten, neben Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Bordcomputer, Sitzheizung, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad und viel Aluminium-Optik zusätzlich noch Seitenschweller, Dachheckspoiler, Tempomat, Licht-, Regensensor und 16-Zöller mit 195er-Reifen im Ausstattungsumfang. Als einzige Option steht hier lediglich für 400 Euro die Metallic-Lackierung zur Wahl.
Der Unterhalt ist nicht so teuer, die Anschaffung, in diesem Fall ab fast 18.700 Euro, aber auch nicht ganz billig. Dafür kommt ein handlicher, agil-wendiger, meist von Frauen gefahrener Japan-Mini daher, der hübsch aussieht, dem aber nach wie vor Schutzleisten an der Seite fehlen. In der ausschließlich mit Vierzylindern bestückten Einstiegsbaureihe von Mazda sind sonst ab rund 11 700 bis eben fast 18.700 Euro noch eine dreitürige Variante sowie drei Benziner mit 55/75, 62/84 und 75/102 kW/PS zu haben
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 70 kW/95 PS |
Maximales Drehmoment: | 205/1750-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 175 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 110 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,2 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 18 690 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 27.12.2011 aktualisiert am 27.12.2011
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Gast auto.de
Januar 21, 2012 um 10:44 am Uhrinsgesamt keine guten werte-
pi©o