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Mazda
Marburg – Mit dem 3er ist Mazda in der VW-Golf-Klasse im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Honda Civic, Hyundai i30, Kia Cee’d oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Japaner, das dritte der Skyactiv-Reihe, jetzt als fünftüriges Fließheck und einzigen Diesel mit Handschaltung und Sportsline-Paket zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage, seit Oktober auf dem Markt, kommt auf rund 4,5 Metern Länge breiter und flacher daher, mutet solide verarbeitet, für die untere Mittelklasse recht wertig an. Platz ist bei nun 2,7 Metern Radstand selbst im Fond ordentlich vorhanden. Der Kofferraum fasst 364 bis 1263 Liter. Die Lehnen sind geteilt umklappbar. Das Cockpit ist übersichtlicher gestaltet. Die Bedienung über den Dreh-/Drückknopf auf der Mittelkonsole fällt entsprechend leichter. Bloß die Sicht nach hinten bleibt durch die coupéhafte Dachlinie eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 2,2-Liter mit starken 380 Newtonmetern schon früh ab 1800 Touren.[foto id=“503699″ size=“small“ position=“left“] Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Mazda 210 Stundenkilometer schnell. Das Sechsgang-Schaltgetriebe ist gut abgestuft. Die in Verbindung mit spritsparenden Stopp/Start-Funktion angegebenen rund vier Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer rund 1400 Kilo schweren Frontantriebler ziemlich flott voran. Beim sicher wirkenden Fahrwerk ist ein ausgewogener Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit gelungen. Die elektrohydraulische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Drei Ausstattungen gibt es mit Sportsline als höchster davon. In ihr sind neben Berganfahrhilfe, Klimaautomatik, Audio- und Vernetzungssystem, Notbremsassistenz, Nebelscheinwerfer, Tempomat und Sportlederlenkrad auch Bi-Xenon-Scheinwerfer, Headup-Display, Einpark-, Spurwechselhilfe und 18-Zöller mit 245er-Bereifung enthalten. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen von der Navigation für 600 Euro über das Technikpaket mit radargestützter Distanzregelung und Spurhaltehilfe für 1650 Euro bis zum Leder für 1700 Euro hinauf.
Billig ist die Anschaffung, hier ab fast 27 500 Euro, nicht. Sonst stimmt das Gesamtpaket aus Ausstattung, Effizienz und modernem Design. Ab rund 17 000 bis über 29 000 Euro sind noch drei Benziner mit 74/100, 88/120 und 121/165 kW/PS zu haben. Schade, dass nach wie vor kein Kombi angeboten wird. Der sportliche MPS kommt. Das Stufenheck ist bei uns eher uninteressant.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,2 Liter |
Leistung: | 110/150 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 380/1800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
0-100: | 8,1 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit: | 210 km/h |
Testverbrauch: | 6,9 Liter pro 100 Kilometer |
CO2: | 107 g/km (bei 4.1 l Mixverbrauch) |
Preis: | 27 390 Euro |
Mazda3, hier als Fließheck-Diesel mit 110/150 kW/PS. Fotos: Koch
Mazda3: Blick auf die Frontpartie.
Mazda3: Das Markenlogo sitzt vorn über dem Nummernschild im Kühlergrill.
Mazda3: Blick unter die Haube auf den 2,2-Liter-Selbstzünder.
Mazda3: Moderne Leuchteinheit vorn.
Mazda3: Blick auf den Außenspiegel auf der Fahrerseite.
Mazda3: Blick ins inzwischen übersichtlichere Cockpit.
Mazda3: Blick durch den Lenkradkranz auf die Instrumentierung.
Mazda3: Blick auf den mittleren Armaturenträger mit dem Touchscreenmonitor.
Mazda3: Moderne Leuchteinheit hinten mit Modellschriftzug.
Mazda3: Blick auf die Heckpartie.
Mazda3: Das Gepäckabteil fasst 364 bis 1263 Liter.
Mazda3: Nach CX-5 und 6er ist das Kompaktmodell der dritte Skyactive der Japaner.
Mazda3: So formschön sieht der Fünftürer von der Seite aus.
Mazda3: Die Neuauflage ist bei uns seit Oktober 2013 auf dem Markt.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 13.03.2014 aktualisiert am 13.03.2014
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Gast auto.de
April 3, 2014 um 7:32 am UhrAlso wer diesen Test gemacht hat, sollte mal seinen Bleifuß zügeln ich hatte das Fahrzeug bereits als 1 Woche als Leihwagen im Test. Bei überwiegend Stadt und eher geringem Landstraßen und Autobahnanteil zeigte bei mir der Boardcomputer zwar auch nicht 4 Liter aber mit 4,8 immerhin die 4 vor dem Komma, ABER immerhin noch 2 Liter weniger als bei diesem Test ermittelt. Wann lernt ihr möchtegern Journalisten endlich mal, dass ich keinen Verbrauchstest machen kann, wenn ich im selben Test mit VMax über die Autobahn rase???