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Mercedes-Benz
Marburg – Mit der C-Klasse ist Mercedes im Umfeld etwa von Audi A4, BMW 3er, Lexus IS und Volvo S60 unterwegs. Wir haben das in der Mittelklasse angesiedelte Premium-Kompaktmodell der Stuttgarter jetzt als drittstärkste Diesel-Limousine mit Allradantrieb zur Probe gefahren.
Die aktuelle, deutlich sportlichere Auflage des zuvor eher biederen Brot-und-Butter-Autos der Marke ist bei uns seit 2011 auf dem Markt. Sie wirkt sauber verarbeitet, macht einen wertigen Eindruck. [foto id=“460797″ size=“small“ position=“left“]Man sitzt bequem, genießt gute Rundumsicht. Bei fast 4,6 Meter Länge und über 2,7 Meter Radstand findet sich selbst hinten ordentlich Platz. Ins Gepäckabteil passen noch 475 Liter hinein. Dank der übersichtlichen Gestaltung des Cockpits fällt die Bedienung ziemlich leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen relativ laufruhigen 2,1-Liter mit 150/204 kW/PS und wirklich kraftvollen 500 Newtonmetern Drehmoment schon früh ab 1600 Touren. Der rußgefilterte BlueEfficiency-Selbstzünder treibt es bei der Limousine mit 240 Stundenkilometern auf die Spitze. Eine sehr gut abgestufte, auch handschaltbare Siebenstufen-Automatik überträgt die Kraft. Die in Verbindung mit dem spritsparenden Stopp/Start-System angegebenen rund fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt die leer immerhin doch über 1670 Kilo schwere Limousine durchaus vehement voran. Das Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem geht eher Richtung Komfort, ohne unsportlich zu wirken. Der Permanentallrad erhöht mit [foto id=“460798″ size=“small“ position=“right“]der Traktion zugleich die Fahrstabilität. Die Lenkung könnte noch etwas direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags und Fahrer-Knieairbag tragen zum hohen Standard-Insassenschutz bei.
Schon das Basispaket ist etwa von der Zweizonen-Klimaautomatik über CD/MP3-Audiosystem, Multifunktionslenkrad, Berganfahrhilfe und Hold-Funktion bis hin zu den 16-Zoll-Leichtmetallrädern mit 205er-Reifen recht umfangreich bestückt. Die Liste der aufpreispflichtigen Sonderwünsche reicht in diesem Fall von den 1951 Euro teuren Lederpolstern über das [foto id=“460799″ size=“small“ position=“left“]Fahrdynamik-Paket mit Abstandskontrolle sowie aktiver Spurhalte- und Totwinkelassistenz für 2552 Euro bis zum 3117 Euro teuren Comand-Online-Multimediasystem mit Festplattennavigation und hochauflösendem Farbdisplay hinauf.
Die Anschaffung, hier ab über 44 500 Euro, ist nicht ganz billig. Hinzu kommt der Unterhalt. Dafür fährt eine ausgereifte, inzwischen auch dynamischere Kompaktlimousine vor. Ab über 33 000 bis über 72 000 Euro für das Spitzenmodell C 63 AMG ist sie sonst noch fünfmal als Benziner mit 115/156 bis 336/457 und noch fünfmal als Diesel mit 88/120 bis 195/265 kW zu haben. Zur Baureihe gehören darüber hinaus der T-Modell genannte Kombi und das Coupé.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,1 Liter |
Leistung: | 150/204 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 500/1600-1800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 7,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 240 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,7 Liter pro 100 Kilometer, 144 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,4 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 44 565 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 02.04.2013 aktualisiert am 02.04.2013
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