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Mercedes-Benz
Mit der C-Klasse ist Mercedes im Umfeld etwa von Audi A4, BMW 3er, Lexus IS und Volvo S60 unterwegs. Wir haben das kompakte Premiummodell der Stuttgarter jetzt als Avantgarde-Limousine in der zweitstärksten Turbodiesel-Version mit Allradantrieb Probe gefahren.
Die C-Klasse ist das Brot-&-Butter-Auto von Mercedes. Mit ihr machen die Schwaben das meiste Volumen. Sie kommt sauber verarbeitet daher, mutet insgesamt wertig an. Vorn sitzt man gut. Hinten geht es enger zu. Ins Stauabteil [foto id=“337463″ size=“small“ position=“left“]passen wenigstens noch 475 Liter Gepäck hinein. Bei der Rundumsicht gibt es kaum gravierende Einschränkungen. Die Bedienung fällt auch deshalb leicht, weil das Cockpit doch sehr übersichtlich gestaltet ist. Die Avantgarde- wirkt optisch gegenüber der Elegance-Variante sportlicher.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen rußgefilterten BlueEfficiency-Selbstzünder mit 204 PS. Das 2,2-Liter-Aggregat verfügt über kräftigere 500 Newtonmeter Drehmoment über ein relativ kleines Drehzahlband von 1600 bis 1800 Touren, macht die Limousine in der Spitze dennoch um die 240 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit der sanft und sehr direkt schaltenden Siebenstufen-Automatik zumindest im Datenblatt angegebenen nur rund sechseinhalb Liter Mixverbrauch haben wir am Ende leider nicht erreicht.[foto id=“337464″ size=“small“ position=“right“]
Dieser Turbodiesel kommt mit dem leer unter 1700 Kilo schweren Wagen prima zurecht, schiebt ihn ausreichend kraftvoll voran. Der Permanentallrad sorgt mit besserer Traktion für noch mehr Sicherheit beim Fahren. Das Fahrwerk mit Dämpfern, die sich stets an Fahrsituation und -untergrund anpassen, ist eher Richtung Komfort ausgelegt, wobei wir es keineswegs als unsportlich empfunden haben. Die Lenkung könnte unterm Strich eine noch etwas feinfühligere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags und ein Prallkissen fürs Fahrerknie erhöhen schon den Standard-Insassenschutz.
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Bereits das Basispaket etwa von der Berganfahrhilfe über die Zwei-Zonen-Klimaautomatik bis hin zum CD/MP3-Radio kann sich sehen lassen. In der getesteten Version [foto id=“337466″ size=“small“ position=“left“]kommen zum Beispiel noch Dreispeichen-Lederlenkrad, Tempomat mit variabler Begrenzung und 16-Zöller mit 205er-Breitreifen hinzu. Sonderwünsche wie komplette Innovations-, AMG-Sport-, Performance-Pakete oder spezielle Multimediasysteme lässt sich auch Mercedes gut und teuer bezahlen.
Die Anschaffung, hier ab über 43 500 Euro, ist nicht billig. Dafür fährt ein recht agil-wendiger Premiumkompakter mit geringem Wertverlust vor. Für März kündigt Mercedes die alles in allem noch effizientere C-Klassen-Neuauflage an. Jeweils fünf Benziner und Diesel mit vorerst 120 bis 306 PS sind vorgesehen.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,2 Liter |
Leistung: | 150/204 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 500/1600-1800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 7,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 240 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,8 Liter pro 100 Kilometer, 167 bis 177 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,4 bis 6,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 43 524 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 04.01.2011 aktualisiert am 04.01.2011
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