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Mercedes-Benz
Marburg – Mit dem CLS ist Mercedes im Umfeld etwa von Audis zweitürigem A5 oder dem ebenfalls zweitürigen BMW 6er unterwegs. Wir haben das in der oberen Mittelklasse angesiedelte viertürige Coupé der Stuttgarter jetzt als mittleren CLS 350 Bluetec-Diesel Probe gefahren.
Die zweite Generation ist seit Januar 2011 bei uns auf dem Markt. Sie kommt auf knapp unter fünf Metern Länge sauber verarbeitet und wertig anmutend daher. Man sitzt sehr gut. Dank fast 2,9 Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Die nach hinten abfallende Dachline schränkt die [foto id=“485153″ size=“small“ position=“left“]Kopffreiheit über den zwei Sitzen im Fond und die Sicht nach hinten etwas ein. Das Gepäckabteil fasst 470 Liter. Die Kofferraumklappe saust schnell hoch. Die Bedienung fällt inzwischen auch über den Dreh-/Drückknopf auf der Mittelkonsole leicht.
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen kultivierten 3,0-Liter mit 185/252 kW/PS und kräftigen 620 Newtonmetern schon früh ab 1600 Touren. Der rußgefilterte Bluetec-Selbstzünder schafft in der Spitze 250 Stundenkilometer. Eine sehr gut abgestufte Siebengang-Automatik mit Handschaltpaddel am Lenkrad überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion zumindest im Datenblatt angegebenen fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der laufruhige Sechszylinder schiebt den leer doch rund 1850 Kilo schweren Mercedes vehementer voran. Beim Fahrwerk liegt der Schwerpunkt auf Komfort, ohne unsportlich zu wirken. Die Direktlenkung mit variabler Übersetzung könnte noch etwas präzisere Rückmeldung von der Straße geben. Die Scheibenbremsen, vorn und hinten innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags und Fahrer-Knieairbag tragen zum hohen Standard-Insassenschutzniveau bei.
Leder/Stoff-Polster, Zierelemente aus Pappelholz, Multifunktions-Lederlenkrad, Zweizonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Regensensor, CD/MP3-Radio, Müdigkeitserkennung, Tempomat mit variabler Begrenzung und 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 245er-Reifen gehören zum Basispaket. Aufpreispflichtige Optionen reichen in diesem Fall von klappbaren [foto id=“485154″ size=“small“ position=“right“]Fondsitzen für rund 520 Euro über Luftfederung mit Adaptivdämpfern und Rundum-Niveauregulierung für mehr als 2000, Fahrerassistenz-Paket für fast 2700, zweifarbiges Leder für mehr als 3000 und Multimediasystem mit Navigation für fast 4000 Euro bis zum fast 5000 Euro teuren Spezialsoundsystem hinauf.
Über 65 000 Euro Anschaffung sind nicht billig. Dafür fährt ein zeitlos schönes Coupé mit vier Türen vor. Ab rund 60 000 bis über 131 000 Euro sind noch vier Benziner mit 225/306 bis 430/585 sowie zwei weitere Diesel mit 150/204 und 195/265 kW/PS zu haben. Auch Allrad ist möglich. Shooting Brake heißt die Lifestyle-Kombiversion.
Motor | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 3,0 Liter |
Leistung | 185/252 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 620/1600-2400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 6,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 250 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,4 Liter pro 100 Kilometer, 144 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,5 Litern Mixverbrauch |
Preis | 65 152 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 04.10.2013 aktualisiert am 04.10.2013
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