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Mercedes-Benz
Marburg – Mit der E-Klasse ist Mercedes im Umfeld etwa von Audi A6 oder BMW 5er unterwegs. Wir haben das obere Mittelklasse-Modell der Stuttgarter jetzt als Coupé-Einstiegsdiesel zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist bei uns seit Juli 2013 auf dem Markt. Sie kommt auf 4,7 Metern Länge sauber verarbeitet daher, mutet wertig an. Platz ist dank fast 2,8 Meter Radstand vorn ordentlich vorhanden. Im Fond, wo sich das Ein- und Aussteigen bauartbedingt nicht unbedingt bequem gestaltet, geht es enger zu. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Das Cockpit wirkt aufgeräumt, die Bedienung fällt längst auch über den Controller-Dreh/Drücksteller auf der Mittelkonsle leicht. Das Gepäckabteil fasst alltagstaugliche mindestens 450 Liter, erweiterbar durch das Umklappen der teilbaren Rücksitzlehnen. Vorsicht in engen Parklücken mit den größeren Türen!
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 2,2-Liter mit 125/170 kW/PS und kraftvolleren 400 Newtonmetern schon früh ab unter 1500 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Mercedes in der Spitze 235 Stundenkilometer schnell. Ein ganz gut abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder. Die in Verbindung mit der Stopp/Start-Spritsparfunktion angegebenen viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt das leer doch knapp über 1700 Kilo schwere Coupé ziemlich flott voran. Das Fahrwerk mit selektivem Dämpfersystem ist eher auf Komfort ausgelegt, hinterlässt aber keinen unsportlichen Eindruck. Die tempoabhängig unterstützte und variabel übersetzte Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen verzögern standfest. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag sind Teil beim Standard-Insassenschutz.[foto id=“509033″ size=“small“ position=“right“]
Schon die Basisausstattung etwa mit Müdigkeits- und Kollisionswarner samt adaptiver Bremsassistenz kann sich sehen lassen. Zudem gehören LED-Scheinwerfer, Polster mit Ledernachbildung, Multifunktions-Lederlenkrad, Tempomat, Klimaautomatik, CD/MP3-Audioanlage sowie 17-Zoll-Räder mit 235er-Reifen zum Grundumfang. Die Liste aufpreispflichtiger Sonderwünsche reicht vom Fahrdynamikpaket für 1178 Euro über Panorama-Schiebedach für 1689 Euro, Vollleder für 2742 Euro und Online-Multimediasystem für 3486 Euro bis hin zum Sportpaket AMG Plus für 5236 Euro hinauf.[foto id=“509034″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffung, hier ab rund 44 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein emotionalere Mercedes vor, mit dem kann genauso entspannt cruisen wie sportlich unterwegs sein kann. Ab unter 43 000 bis über 71 000 Euro ist das Coupé noch als Diesel mit 150/204 und 185/252 sowie sechsmal als Benziner mit 135/184 bis 300/408 kW/PS, der mit 225/306 kW/PS auch als Allrad, zu haben
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,2 Liter |
Leistung | 125/170 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 400/1400-2800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 8,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 235 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 5,6 Liter pro 100 Kilometer, 118 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch |
Preis | 44 506 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 29.04.2014 aktualisiert am 29.04.2014
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