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Mercedes-Benz
Mit dem GLK ist Mercedes im Umfeld etwa von Audi Q5, BMW X3, Land Rover Freelander oder Volvo XC60 unterwegs. Wir haben das unter der M-Klasse angesiedelte Kompakt-SUV-Modell der Stuttgarter jetzt noch in der Vorgängerversion als stärksten GLK-350-Allraddiesel gefahren.
Die Baureihe ist seit Oktober 2008 bei uns auf dem Markt. Die nächste Auflage startet Ende Juni. Mit dem kantigen Design unterscheidet sich der GLK von der Konkurrenz. Schon der Vorgänger kam sehr solide verarbeitet und recht wertig anmutend daher – mit ordentlich Platz selbst im Fond, geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen und erweiterbarem 450-Liter-Kofferraum, aber eingeschränkter Sicht nach hinten und tief sitzenden Bedienelemente für die [foto id=“417353″ size=“small“ position=“left“]Klimatisierung.
Für die aktualisierte Auflage steht der rußgefilterte 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel mit 195/265 kW/PS und kraftvollen 620 Newtonmetern schon früh ab 1600 Touren in der Liste. Der ziemlich sprintstarke Selbstzünder macht diesen GLK in der Spitze über Tempo 230 schnell. Den Mixverbrauch gibt Mercedes dabei im Datenblatt mit im günstigsten Fall um die sieben Litern an. Die spritsparende Stopp/Start-Funktion ist künftig Standard an Bord. In Verbindung damit und mit der ruckfrei schaltenden Siebenstufen-Automatik hatten wir bei unserem Test der Vorgängerversion am Ende 8,3 Liter im Bordcomputer stehen.
Der Sechszylinder hat für gute Fahrleistungen der leer doch knapp unter zwei Tonnen schweren Allradversion gesorgt, die Lasten bis 2400 Kilo ziehen kann. Auch ohne Untersetzungen oder Sperren kann man sich mit ihr zumindest in leichteres Terrain wagen. Das Offroadpaket etwa mit Bergabfahrhilfe, speziellem Fahrprogramm fürs Gelände, Unterfahrschutz und angehobener Karosserie kostet gut 700 Euro extra. Schon das Serienfahrwerk verfügt über ein selektives Dämpfersystem. Die Lenkung hat bereits beim Vorgänger ausreichend Rückmeldung von der Straße gegeben, die Bremsanlage standfest verzögert. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag und Kindersitz-Halterungen tragen zum hohen Insassenschutz bei.[foto id=“417354″ size=“small“ position=“right“]
Bereits das Basispaket ist etwa vom Tempomat über Multifunktionslenkrad, Zwei-Zonen-Klimaanlage, CD/MP3-Radio bis hin zu den 17-Zöllern mit den 235er-Reifen recht umfangreich bestückt. Wer will, kann den Grundpreis auch in Zukunft rasch vier- bis fünfstellig beispielsweise durch AMG-Sportpaket (2499 Euro), Fahrerassistenzpaket (2552 Euro), Command-Online-Multimedia-System (3117 Euro) oder Designo-Lederpaket (3451 Euro) weiter in die Höhe treiben.
Anschaffung, in diesem Fall künftig ab fast 50 000 Euro, und Unterhalt sind nicht billig. Dafür fährt ein solides Kompakt-SUV-Modell mit Premiumanspruch vor. Ab über 36 000 bis über 50 000 Euro sind demnächst noch drei weitere Turbodiesel mit 105/143 bis 150/204 sowie ein Benziner mit 225/306 kW/PS zu haben.
Motor: | Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 3,0 Liter |
Leistung: | 195/265 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 620/1600-2400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 232 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Mercedes Mixverbrauch 7,0/6,9 Liter pro 100 Kilometer, 183/179 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 49 742 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 08.05.2012 aktualisiert am 08.05.2012
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