Mercedes-Benz

Auto im Alltag: Mercedes S-Klasse

Mit der S-Klasse ist Mercedes im Umfeld von Audis A8, dem BMW 7er und Lexus LS unterwegs. Wir haben die Luxuslimousine der Schwaben jetzt in der Langversion als S400 Hybrid Probe gefahren, die bei uns bereits seit Ende Juni des vergangenen Jahres zu haben ist.

Außen & Innen

Die S-Klasse hat nach ihrer Modellpflege äußerlich nur behutsame Änderungen erfahren. Sie kommt gewohnt elegant, sauber verarbeitet und hochwertig anmutend daher. Insassen genießen wie in einer konventionell angetriebenen S-Klasse dasselbe großzügige Raumgefühl, zumal in der über 5,2 Meter langen Chauffeursversion. Ins Stauabteil passen stattliche 560 Liter Gepäck hinein. Schade, dass die Rücksitzlehnen nicht umklappbar sind. Die Rundumsicht könnte besser, die Bedienung [foto id=“294573″ size=“small“ position=“right“][foto id=“294574″ size=“small“ position=“right“]wenigstens in Teilen noch etwas praktischer sein.

Motor & Umwelt

Bei der getesteten Antriebsvariante mit Lithium-Ionen-Batterie handelt es sich um einen auf mehr Effizienz getrimmten Sechszylinder-Benziner samt Elektromotor mit zusammen fast 300 PS Systemleistung. Beim Anfahren oder Beschleunigen schiebt der Elektromotor aus niedrigsten Drehzahlen kraftvoll an, hilft so, Sprit zu sparen. Bei Konstantfahrt auf der Autobahn verlagert die Elektronik den Lastpunkt des Benziners ebenfalls verbrauchsgünstig. Die Tempo 250 schnelle Limousine ist zudem mit Stopp/Start-Technik kombiniert. Die zumindest im Datenblatt in Verbindung mit der hervorragend abgestuften und über Wippen am Lenkrad ebenfalls handschaltbaren Siebenstufen-Box angegebenen knapp über acht Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.

Dynamik & Sicherheit

Abstriche beim hohen Fahrkomfort gibt es auch dank Luftfederung mit ständig sich anpassenden Dämpfern und Rundum-Niveausgleich nicht. Das Handling des großen Heckantrieblers bleibt agil. Das zunächst weiche Bremsgefühl hat mit der Energie-Rückgewinnung zu tun. Grund: Anfangs verzögert der Elektromotor nur allein, erst dann tritt die eigentliche Bremsanlage in Aktion. Die Lenkung könnte direkter sein. Sonst liegt die S-Klasse sicher auf der Straße. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags und das vorbeugende Pre-Safe-System erhöhen den Insassenschutz.

Weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt

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Serie & Extras

Tempomat, variable Geschwindigkeitsbegrenzung, Abstandskontrolle, Klimaautomatik und CD/MP3-Radio sind Standard. Beim auf 17-Zöllern mit 235er-Reifen vorfahrenden Lang-Hybriden kommen etwa Ambientebeleuchtung, LED-Lichtpaket, Navigation, Glas-Schiebedach noch hinzu. [foto id=“294576″ size=“small“ position=“right“]Sonderwünsche bis hoch zum fast 8000 Euro teuren Sportpaket lässt sich auch Mercedes gut und teuer bezahlen.

Preis & Leistung

Premium kostet, in diesem Fall ab fast 94 500 Euro. Rein elektrisches Fahren ist mit diesem Hybriden nicht möglich. Dennoch drückt er den deutlich höheren Verbrauch der Benziner. Die 235 bis 612 PS starken Sechs-, Acht- und Zwölfzylinder der Baureihe, darunter zwei Turbodiesel, kosten ab unter 74 000 bis fast 223 000 Euro für das S65-AMG-Spitzenmodell. Auch Allrad ist möglich


Datenblatt: Mercedes S400 Hybrid

Motor Sechszylinder-Benziner plus Elektromotor
Hubraum 3,5 Liter
Leistung Benzinmotor 205 kW/279 PS, Elektromotor 15 kW/20 PS
Maximales Drehmoment 385/2400-5000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung 7,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit 250 Stundenkilometer
Umwelt Testverbrauch 9,2 Liter pro 100 Kilometer, 186 bis 191 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 7,9 bis 8,2 Liter Mixverbrauch)
Preis 86 037/94 367 Euro (Kurz-/Langversion)

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Wolfgang Fleu

Mai 5, 2010 um 9:45 pm Uhr

Sie sind schon was Besonderes, die Autos der S-Klasse. Hab mal eine Woche einen gehabt. Es ist ein Fahrgefühl wie in einem Jaguar. Himmlisch leise gleitet er mit fast lautlos surrendem Motor wie ein fahrender Wohnzimmersessel über die Strassen und vermittelt einem das Gefühl absoluter Sicherheit. Dabei fühlt sich dieses schwere Auto unheimlich handlich an, wie ein Mittelklassewagen. Man könnte ja anfangen, für einen solchen Traum zu sparen: nach einem Jahr die Räder, noch ein Jahr fürs Lenkrad und die Kopfstützen, nach einem weiteren Jahr hat man dann beide Vordersitze ……….. Wolli

Klaus Meiners

Mai 2, 2010 um 10:45 am Uhr

Das Maß aller Dinge.

Gast auto.de

Mai 2, 2010 um 10:07 am Uhr

selber fahre ich e klasse cdi 220 mod.w212

Gast auto.de

Mai 2, 2010 um 10:02 am Uhr

moin einfach nur geil einen stern zu fahren
gruss heinz

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