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Mercedes-Benz
Mit dem SLK ist Mercedes im Umfeld etwa von Audi TT oder BMW Z4 unterwegs. Wir haben den kleinen Zweisitzer der Stuttgarter jetzt als einzig verfügbaren Diesel mit Automatik Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist bei uns seit März 2011 auf dem Markt. Die dritte Generation kommt sauber verarbeitet, insgesamt ziemlich wertig anmutend, dazu deutlich dynamischer und maskuliner als der eher weichgespülte Vorgänger daher. Ein- und [foto id=“425642″ size=“small“ position=“left“]Ausstieg geraten zur turnerischen Übung. Die Sportsitze bieten sehr guten Seitenhalt. Die Ellbogenfreiheit allerdings könnter größer sein. Je nach Stellung des vollautomatischen Leichtbaudachs – hier sogar mit dem gläsernen Einsatz, der sich auf Knopfdruck hell oder dunkel schalten lässt – passen ins Gepäckabteil immerhin noch 235 bis 335 Liter hinein. Nach hinten bleibt die Sicht eingeschränkt. An die Bedienung auch über den Dreh-/Drückknopf auf der Mittelkonsole gewöhnt man sich schnell.
Bei dem getesteten BlueEfficiency-Vierzylinder handelt es sich um einen genauso kultivierten wie genügsamen 2,1-Liter mit 150/204 kW/PS und kraftvollen 500 Newtonmetern. Der rußgefilterte Selbstzünder treibt es mit diesem SLK bis über Tempo 240 auf die Spitze. Standardmäßig überträgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Hinterräder, in diesem Fall der Siebenstufen-Automat mit Economy- und Sport-Schaltprogramm. Die in Verbindung mit der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Funktion zumindest im Datenblatt angegebenen rund fünf Liter Mixverbrauch haben wir aber nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer knapp unter 1600 Kilo schweren Sportroadster überaus flott voran. Das Fahrwerk ist dabei sportlich genug, ohne übertrieben hart zu sein. Die Lenkung könnte noch etwas direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen [foto id=“425643″ size=“small“ position=“right“]sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seitenairbags in den Sitzen, Kopfairbags in den Türen und Überrollbügel tragen schon ab Werk zum hohen Insassenschutz-Niveau bei.
Die Basisausstattung kann sich vom Multifunktions-Sportlenkrad über Sportpedale, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, Tempomat mit variabler Geschwindigkeitsbegrenzung samt Bremseingriff und Müdigkeitserkennung bis zu den 16-Zoll-Leichtmetallrädern mit 205/235er-Reifen sehen lassen. Doch ist auch die Liste der bekannten modernen Assistenzsysteme, der Sonderwünsche wie Nackenfön und Drehscheiben-Windschott und der Optionspakete lang und hoch etwa bis zum fast 4800 Euro teuren Designo-Leder nicht gerade billig.
Die Anschaffung, hier ab fast 39 500 Euro, ist kein Schnäppchen; hinzu kommt der Unterhalt. Dafür fährt endlich ein kleiner Mercedes-Sportroadster vor, der den Namen verdient. Ab über 38 500 bis über 72 500 Euro für den SLK 55 AMG mit acht Zylindern sind in der Baureihe sonst noch vier Benziner mit 135/184 bis 310/421 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,1 Liter |
Leistung: | 150/204 kW/PS |
Maxi. Drehmoment: | 500/1600-1800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 243 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,3 Liter pro 100 Kilometer, 132 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,0 Litern Mixverbrauch |
Preis | 39 400 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 02.07.2012 aktualisiert am 02.07.2012
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Schade, dass ein emotionsloser Redakteur über dieses wahrhaft mit Ideen und Annehmlichkeiten vollgepacktes Freilufterlebnis schreibt.
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Gast auto.de
Juli 12, 2012 um 10:26 am UhrMerkwüdrig ja, wenn hier jemand sich zum Preis-Leistungsverhältnis äußert und dann noch davon spricht, dass ENDLICH ein Mercedes den Namen Sportroadster verdient hat! Ich finde, der Artikel liest sich nicht unparteiisch, auch macht es den Anschein: Hier gab es Vorurteile.