Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Mitsubishi
Marburg – Mit dem Lancer ist Mitsubishi im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Honda Civic, Hyundai i30, Kia Cee’d, Mazda3, Suzuki Kizashi oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Japaner jetzt als Sportlimousine und einzigen Benziner Probe gefahren.
Die neunte Lancer-Generation ist zum Modelljahr 2013 aufgewertet worden, fällt außen durch ihr aggressiveres Kampfjet-Gesicht auf, kommt auf fast 4,6 Meter Länge solide verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse qualitativ standesgemäß an. Platz ist dank über 2,6 Meter Radstand selbst im Fond ordentlich vorhanden. Das Gepäckabteil fasst durch die geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen noch erweiterbare 400 Liter. Die Sicht nach hinten bleibt in der Schräghecklimousine [foto id=“489502″ size=“small“ position=“left“]eingeschränkt. Die Bedienung fällt durch die insgesamt übersichtliche Cockpit-Gestaltung allerdings leicht. Schade, dass sich das Lenkrad nur in der Neigung verstellen lässt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,6-Liter mit 86/117 kW/PS und 154 Newtonmetern, der durchaus etwas mehr Leistung und Durchzugskraft vertragen könnte. Er macht diesen Lancer in der Spitze knapp über Tempo 190 schnell. Weil das Handschaltgetriebe nur über fünf Gänge verfügt, wird der Cleartec-Motor bei höheren Geschwindigkeiten laut und wirkt gequält. Zumindest im Datenblatt gibt Mitsubishi den Mixverbrauch in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik mit nur fünfeinhalb Litern an.
Der Benziner müht sich, die leer knapp 1350 Kilo schwere Limousine auf Touren zu bringen. Das Fahrwerk ist eher komfortabel ausgelegt, hält den Japaner sicher auf der Straße. Die Lenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung könnte [foto id=“489503″ size=“small“ position=“right“]direktere Rückmeldung geben. Zur Verzögerung sind Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, eingebaut. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und Fahrer-Knieairbag tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Zur umfangreichen Grundausstattung gehören etwa schon Bi-Xenon-, Nebelscheinwerfer, Licht-, Regensensor, Frontspoiler und Seitenschweller in Wagenfarbe, Multifunktions-Lederlenkrad, Klimaautomatik, CD/MP3-Audiosystem mit Touchscreen-Monitor, Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera und 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen. 490 Euro kostet die Metallic-/Perleffekt-Lackierung.[foto id=“489504″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffung, in diesem Fall ab rund 21 000 Euro, geht auf Grund des reichhaltig bestückten Basispakets in Ordnung. Was die Fahrdynamik betrifft, dürfte der mit 85/116 kW/PS etwa identische Turbodiesel aber die bessere Wahl sein, weil der ab 23 490 Euro teure 1,8-Liter-Selbstzünder über viel stärkere 300 Newtonmeter und über ein Sechsgang-Schaltgetriebe verfügt, sich beim Verbrauch mit weniger als fünf Litern begnügen soll. Zur Baureihe gehören noch der bis fast 24 000 Euro teure Sportback-Kombi und der Lancer Evolution mit 217/295 kW/PS ab rund 42 000 bis fast 50 000 Euro.
Motor | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 86/117 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 154/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 191 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Mitsubishi Mixverbrauch 5,5 Liter pro 100 Kilometer, 128 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 20 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 13.11.2013 aktualisiert am 13.11.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.