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Mitsubishi
Marburg – Mit dem Space Star ist Mitsubishi im Umfeld etwa von Chevrolet Aveo, Dacia Sandero, Hyundai i10, Kia Picanto, Mazda2 oder Nissan Micra unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Japaner jetzt als stärkeren der beiden einzig verfügbaren Benziner gefahren.
Der in Thailand gefertigte Space Star ist bei uns als Colt-Nachfolger seit Mitte April auf dem Markt, fährt solide verarbeitet vor, mutet trotz viel Hartplastik innen für seine Klasse noch standesgemäß an. Bei 3,7 Meter Länge und über 2,4 Meter Radstand ist vorn passabel Platz vorhanden, im Fond dagegen geht es beengter zu. Das Gepäckabteil fasst 235 bis 912 Liter, wobei die [foto id=“494730″ size=“small“ position=“left“]Rücksitzlehne geteilt umklappbar ist. Die Bedienung fällt in dem übersichtlich gestalteten Cockpit leicht. Schade, dass die Lenkradsäule nur höhenvestellbar ist.
Bei dem getesteten Dreizylinder handelt es sich um einen 1,2-Liter mit 59/80 kW/PS und 106 Newtonmetern, der bei höheren Geschwindigkeiten lautstärker auf sich aufmerksam macht. In der Spitze schafft der Winzling immerhin Tempo 180. Als Cleartec ist der kleine Mitsubishi mit spritsparender Stopp/Start-Automatik kombiniert. In Verbindung damit und dem ganz ordentlich abgestuften Fünfgang-Schaltgetriebe finden sich knapp unter viereinhalb Liter Mixverbrauch zumindest im Datenblatt. Praktisch ist der Eco-Drive-Helfer im Cleartec-Paket, der per Lichtsignalen anzeigt, wie ökonomisch man unterwegs ist.
Der Benziner schiebt den nur 920 Kilo schweren Frontantriebler flotter voran als der noch kleinere 1,0-Liter mit 52/71 kW/PS, der bei rund 9000 Euro beginnt. Doch muss man schon öfter schalten, um ihn auf Touren zu bringen. Das Fahrwerk federt ziemlich komfortabel. Die elektrounterstützte Lenkung könnte direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die [foto id=“494731″ size=“small“ position=“right“]innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn und die Trommelbremsen hinten sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
In der höheren Ausstattung Shine gehören neben Berganfahrhilfe, Informationsdisplay, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und elektrischen Fensterhebern vorn auch CD/MP3-Radio und 15-Zoll-Leichtmetallräder mit 175er-Reifen bereits zum Umfang. Bei Shine+ sind es zusätzlich Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad, Freisprecheinrichtung sowie Multimediasystem mit Touchscreen-Monitor und Navigation. Aufpreispflichtiger Sonderwunsch ist neben der 450 Euro teuren Metallic/Perleffekt-Lackierung in [foto id=“494732″ size=“small“ position=“left“]diesem Fall auch noch für den, der es bequemer mag, die stufenlose Automatik für 1000 Euro.
Die Anschaffung, hier je nach Ausstattung zwischen rund 13 000 und 14 000 Euro, ist nicht ganz billig. Ein Raumwunder, wie der Name Space Star vermutet lässt, ist der kleine Mitsubishi nicht. Er tritt eher unscheibar ohne optische Besonderheiten auf, zeigt mäßigen Komfort, kommt aber wendig und durchaus nicht unzweckmäßig daher.
Motor | Dreizylinder-Benziner |
Hubraum | 1,2 Liter |
Leistung | 59/80 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 106/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 180 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Mitsubishi Mixverbrauch 4,3 Liter pro 100 Kilometer, 100 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 12 990/13 990 Euro (Shine/Shine+) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 12.11.2013 aktualisiert am 12.11.2013
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