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Nissan
Speyer – Mit dem Murano ist Nissan im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Mazdas CX-7 unterwegs. Wir haben das Crossover-SUV-Modell der Japaner jetzt als einzig verfügbaren Diesel in der Basisversion gefahren.
Seit 2008 ist der elegante SUV bei uns zu haben. 2010 hat Nissan ihm eine Überarbeitung spendiert. Er fährt auf gut 4,8 Metern Länge solide verarbeitet und in der Gesamtanmutung ziemlich wertig vor. Das Cockpit macht einen noblen Eindruck. Dank über 2,8 Metern Radstand ist selbst im Fond ordentlich Platz vorhanden. Vor allem Kopf- und Beinfreiheit können sich [foto id=“424008″ size=“small“ position=“left“]sehen lassen. Ins Stauabteil des Fünfsitzers passen dank geteilt umklappbarer Rücksitzlehnen noch erweiterbare gut 400 Liter Gepäck hinein. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 2,5-Liter-Vierzylinder, auf den man trotz großer Bedeutung gerade in diesem Segment länger hat warten müssen. Der 140/190 kW/PS starke Selbstzünder mit Partikelfilter stemmt kraftvoll 450 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, macht diesen Nissan damit in der Spitze knapp unter Tempo 200 schnell. Eine weich und direkt die Gänge wechselnde Sechsstufen-Wandlerautomatik mit manueller Schaltgasse überträgt die Kraft auf die Räder. Die zumindest im Datenblatt für den günstigsten Fall angegebenen acht Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer doch rund zwei Tonnen schweren Allradantriebler, der Lasten bis 1585 Kilo ziehen kann und sich für leichtes Gelände eignet, flott voran. Das Fahrwerk macht einen sicheren Eindruck. Der Federungskomfort geht in [foto id=“424009″ size=“small“ position=“right“]Ordnung. Wankbewegungen sind aber nicht ganz auszuschließen. Die Lenkung könnte noch etwas direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Schon ab Werk tragen Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags zum Standard-Insassenschutz bei.
Das Basispaket ist etwa von Bi-Xenon- über LED-Rückleuchten, Tempomat, Lederlenkrad, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio und 18-Zöller mit 235er-Reifen, dazu sogar Rückfahrkamera und Navigation schon umfangreich bestückt. Die Sonderausstattungen reichen vom 870 Euro teuren Metallic- oder Mineraleffektlack bis hin zum im Excecutive serienmäßigen Sun-&-Soundpaket für 2550 Euro.
Anschaffung, hier ab über 46 500 Euro, und Unterhalt sind zwar nicht ganz billig, im Vergleich teilweise zu deutschen Premium-Pendants insbesondere mit Blick auf die Ausstattung aber noch ein Wort. In der zweiten Ausstattungsstufe Executive kostet der Diesel ab knapp über 50 500 Euro. Sonst ist in der Baureihe zum Einstiegspreis ab 48 000 beziehungsweise 52 000 Euro als Alternative lediglich noch ein Sechszylinder-Benziner mit 188/256 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,5 Liter |
Leistung: | 140/190 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 450/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 196 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 10,4 Liter pro 100 Kilometer, 310 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 8,0 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 46 650 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 21.06.2012 aktualisiert am 21.06.2012
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Gast auto.de
Dezember 13, 2012 um 2:32 am Uhr10 Liter Verbrauch für eine 4 Zylinder Diesel ?!? Das ist eine Hausnummer … Und wozu die weit ausgestellte Frontschürze ? Damit es noch unübersichtlicher wird in den eh schon prallen SUV ? Naja passt auf jeden Fall zu "zerrütteten" Design …