Nissan

Auto im Alltag: Nissan Note

Mit dem Note ist Nissan im Umfeld von Opels Meriva unterwegs. Wir haben das über dem Pixo und Micra angesiedelte Stadtauto der Japaner jetzt als stärksten Benziner mit Tekna-Connect-Paket Probe gefahren.

Außen & Innen

Der kompakte rund vier Meter lange Froschaugen-Note wirkt solide verarbeitet, mutet für seine Klasse standesgemäß an. Man sitzt höher – bei längeren Fahrten leider auch etwas zu weich – und darf sich über ein in diesem Fall sogar relativ gutes Platzangebot mit prima Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit selbst im Fond freuen. Die geteilt umklappbare Rückbank ist längs verschiebbar, wodurch sich das anfangs nur 280 [foto id=“367446″ size=“small“ position=“left“]Liter große Gepäckabteil mit dem flexiblen Ladeboden am Ende doch auf über 1330 Liter variabel erweitern lässt. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet, die Bedienung fällt deshalb leicht. Schade, dass das Lenkrad nur höhenverstellbar ist.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Benziner handelt es sich um einen zumindest vergleichsweise kräftigeren und laufruhigen 1,6-Liter mit 110 PS. Der Vierzylinder macht den Note damit in der Spitze über 180 Stundenkilometer schnell. Die von den Japanern in Verbindung mit dem leider etwas hakelnden Fünfgang-Schaltgetriebe angegebenen rund sechseinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht. Alternativ und [foto id=“367447″ size=“small“ position=“left“]gegen Aufpreis ist ein Vierstufen-Automatikgetriebe zu haben.

Dynamik & Sicherheit

Im Stadt- und Mittelstreckenverkehr ist man mit diesem technisch auf dem Micra aufbauenden, leer rund 1200 Kilo schweren Frontantriebler flott genug unterwegs. Beim Fahrwerk ist ein ordentlicher Kompromiss aus gutem (Federungs-)Komfort und sicherer Straßenlage gelungen. Die Lenkung könnte direkter sein. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Ab Werk tragen unter anderem schon Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen zum Insassenschutz bei.

Weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt

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Serie & Extras

Drei Ausstattungen gibt es, dazu ein Sondermodell. Interessant wird es ab Stufe zwei unter anderem mit Bordcomputer, Bluetooth-Schnittstelle samt Freisprecheinrichtung, Tempomat samt Begrenzer, Klimaanlage [foto id=“367449″ size=“small“ position=“left“]und CD-Radio. Beim Tekna kommen etwa noch Teilleder, akustische Rückfahrsensoren, 16-Zöller mit 185er-Reifen, Fahrlichtautomatik und die Connect-Einheit mit integrierter Navigations-, Kommunikations- und Audiofunktion hinzu.  

Preis & Leistung

Der Anschaffungspreis, in diesem Fall ab knapp unter 20 000 Euro, geht insgesamt noch in Ordnung. Denn dafür kommt ein überaus praktischer Japaner mit unterm Strich recht viel Platz auf wenig Raum daher, was man doch gern zur Notiz nimmt, wofür der Name Note übrigens steht. In der Baureihe sonst sind aktuell ab unter 14 000 bis knapp über 21 000 Euro ein weiterer Benziner mit 88 und ein Diesel mit 90 PS zu haben.

Datenblatt: Nissan Note 1.6 Tekna Connect

Motor: Vierzylinder-Benziner
Hubraum: 1,6 Liter
Leistung: 81/110 kW/PS
Maximales Drehmoment: 153/4400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 10,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 183 Stundenkilometer
Umwelt: Testverbrauch 7,2 Liter pro 100 Kilometer, 149 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,6 Litern Mixverbrauch
   
Preis: 19 890 Euro

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Gast auto.de

Juli 15, 2011 um 7:38 am Uhr

Da haben die Japaner ein Auto für den Westen gebaut. Wie üblich bei Nissan, mit entsprechned hohem qualitativem Standard. Leider, ebenso üblich bei Nissan, für das was es ist, zu teuer.
Kritik an den Autor des Berichtes. Leider fehlen, wie so oft hier, entscheidende Angaben, wie z.B. die Länge des Fahrzeuges. Nur dann kann man sich auch ein Bild davon machen, wie 280Ltr. Stauraum zustande kommen. Aber auch Angaben wie "relativ" viel Kopf-, Schulter-, Beinfreihet, haben keinen Nutzen. Für wenn relativ. Für meine Kinder die im Fonds sitzen. Ebenso wenig hilfreich sind Klammern bei (Federungs)Komfort. Bitte worauf bezieht sich nun der Autor? Welchen Komfort meint er denn nun?
Eine Bitte, an das Team und die Redaktion. Schreibt besser Kurzberichte. Das gibt euch die Kompetenz, die ihr wahrscheinlich sogar habt. Lasst sie en Leser auch spüren.

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