Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Nissan
Marburg – Mit dem Note ist Nissan im Umfeld etwa von Citroën C3 Picasso, Ford B-Max, Fiat 500L, Opel Meriva oder Skoda Roomster unterwegs. Wir haben das kompakte Stadtauto der Japaner jetzt als handgeschalteten Basisbenziner mit Acenta-Paket zur Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist seit Oktober 2013 auf dem Markt, kommt auf vier Metern Länge solide verarbeitet daher, mutet für ihre Klasse standesgemäß an. Man sitzt höher, bei längeren Fahrten auch etwas zu weich, und darf sich dank 2,6 Meter Radstand über ein relativ gutes Platzangebot selbst im Fond freuen. Durch die zum Heck hin abfallende Dachlinie fällt die Kopffreiheit etwas geringer aus. Auch bleibt die Sicht nach hinten dadurch eingeschränkt. Die Rückbank ist längs verschieb- und geteilt umklappbar. Das Gepäckabteil fasst 325 bis 2012 Liter. Durch das recht übersichtliche Cockpit fällt die Bedienung insgesamt leicht. Schade, dass das Lenkrad nur höhenverstellbar ist.[foto id=“505665″ size=“small“ position=“right“]
Bei dem getesteten Dreizylinder handelt es sich um einen 1,2-Liter mit 59/80 kW/PS und etwas durchzugsschwachen 110 Newtonmetern erst ab 4000 Touren. Der macht diesen Nissan bis Tempo 170 schnell. In Verbindung mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe und der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Automatik gibt Nissan den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt noch mit unter fünf Litern an.
Der kleine Saugbenziner müht sich, den leer um die 1100 Kilo schweren Frontantriebler in Schwung zu bringen, so dass nur häufigeres Schalten hilft. Beim ausgewogen abgestimmten Fahrwerk ist ein ordentlicher Kompromiss aus gutem Federungskomfort und sicherer Straßenlage gelungen. Die elektrisch unterstützte Lenkung könnte direkter sein. Die Bremsen, vorn Scheiben, hinten Trommeln, verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.[foto id=“505666″ size=“small“ position=“left“]
Acenta ist die mittlere von drei Ausstattungen. In ihr sind neben elektrischen Fensterhebern vorn, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und Tempomat samt Begrenzer etwa Klimaanlage, Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung fürs Audiosystem sowie 15-Zoll-Leichtmetallräder mit 185er-Reifen schon enthalten. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen in diesem Fall vom Familienpaket für 500 Euro über das Panorama-Glasdach für 700 Euro bis zum 1200 Euro teuren Technologiepaket mit Bewegungserkennung, Spurhalte- sowie Totwinkelassistenz hinauf.
Der Anschaffungspreis, hier ab rund 16 000 Euro, geht in Ordnung. Dafür fährt ein insgesamt modern auftretender, überaus praktischer Japaner mit recht flotter Linienführung sowie mit viel Platz auf wenig Raum vor, was sicherlich gern zur Notiz genommen wird, wofür der Name Note auch steht. In der Baureihe sind sonst aktuell ab fast 14 000 bis knapp über 21 000 Euro noch ein weiterer Benziner mit 72/98 und ein Diesel mit 66/90 kW/PS zu haben
Motor | Dreizylinder-Benziner |
Hubraum | 1,2 Liter |
Leistung | 59/80 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 110/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 13,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 170 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Nissan Mixverbrauch 4,7 Liter pro 100 Kilometer, 109 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 15 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 31.03.2014 aktualisiert am 31.03.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.