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Opel
Mit dem Astra ist Opel in der VW-Golf-Klasse im Umfeld etwa von Fords Focus unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Rüsselsheimer jetzt in der fünftürigen Version als stärksten Diesel-Handschalter mit Edition-Paket Probe gefahren.
Wie schon bei unserem Astra-Turbo-Test gilt: Mit dem dynamischen Außenstyling macht auch dieser gut 4,4 Meter lange Opel nach dem größeren Insignia-Bruder nun wirklich was her. Er ist sauber verarbeitet, fährt ziemlich wertig anmutend vor. Vorn ist das Platzangebot gut, man sitzt dort prima. Im Fond geht es doch etwas beengter zu. Im [foto id=“339373″ size=“small“ position=“left“]Kofferraum lassen sich sehr gute 370 bis über 1230 Liter Gepäck dachhoch und bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen verstauen. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Sonst hat man alles ganz gut im Blick. Das übersichtlich Cockpit macht die Bedienung leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich in diesem Fall um einen rußgefilterten Selbstzünder mit 160 PS, aber kraftvolleren 350 Newtonmetern Drehmoment schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Das recht kultiviert laufende Turbodiesel-Aggregat macht diesen Astra in der Spitze immerhin ebenfalls um die 215 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem insgesamt gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe [foto id=“339374″ size=“small“ position=“right“]zumindest im Datenblatt angegebenen unter fünf Liter Mixverbrauch haben wir am Ende leider nicht erreicht.
Wie mit dem Turbo ist man auch mit diesem leer unter 1400 Kilo schweren Diesel doch ziemlich flott unterwegs. Das sportlich-straffer ausgelegte Fahrwerk bietet immer noch genug Komfort selbst beim längeren Fahren. Der Astra liegt sicher auf der Straße. Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung und die Bremsen arbeiten einwandfrei. Schon ab Werk erhöhen Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen den Standard-Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Den Astra gibt es in vier Ausstattungen. Edition ist die zweite davon. Darin sind unter anderem Klimaanlage, CD-Radio und 17-Zoll-Räder mit 225er-Reifen enthalten. Mögliche Sonderwünsche fassen verschiedene Paketen von Komfort über Innovation, Innenraum, Licht und OPC-Line bis hin zum Licht-Paket für 50 bis 1250 Euro zusammen. Einzeln reichen die Extras etwa vom dreifach höheneinstellbaren Gepäckraumboden für 90 Euro über das Fahrwerk mit [foto id=“339376″ size=“small“ position=“left“]elektronischer Dämpfereinstellung und wählbaren Standard-, Sport- und Tour-Fahrmodi für 980 Euro bis hin zur 1300 Euro teuren Navigation hinauf.
Wie gehabt: Mit dem aktuellen Astra ist Opel ein weiterer guter Wurf gelungen. Auch der Preis, hier ab knapp über 24 000 Euro, geht noch in Ordnung. Sechs Benziner mit 87 bis 180 und drei weitere Turbodiesel mit 95 bis 160 PS komplettieren ab rund 16 000 bis über 28 500 Euro das Programm. Drei Ecoflex-Varianten sind zu haben. Und inzwischen seit November auch der Sports Tourer genannte Kombi.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 118/160 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 350/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 9,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 215 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,1 Liter pro 100 Kilometer, 126 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 24 205 Euro (Edition) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 17.01.2011 aktualisiert am 17.01.2011
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WO bitte steht, dass darin ein FIAT-Motor verbaut wird?
ja die haben (oder hatten) eine Koooperation mit Fiat…
Seit wann verbaut Opel Fiat Motoren?
Die haben doch ein eigenes Motorenwerk.
Wenn das wieder ein Fiat Motor ist, dann treten sicherlich die altbekannten Fehler erneut auf. Z.B. Wechsel im Nockenwellenbereich bei 120 000 Km, Leistungsabfall usw.
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Markus Müller
Januar 27, 2011 um 12:11 pm UhrSeit 2003. Damals zwang GM, die damals zu 20% an Fiat beteiligt waren, Opel zur Kooperation zur "Gewinnmaximierung"