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Opel
Mit dem Meriva ist Opel im Umfeld etwa von Citroën C3 Picasso, Kia Soul oder Nissan Note unterwegs. Wir haben den auch Monocab genannten Kleinvan der Rüsselsheimer jetzt als handgeschalteten, mittleren Turbodiesel mit Innovation-Paket Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage steht in zweiter Generation seit Juni 2010 bei den Händlern, kommt auf einer Länge von fast 4,3 Metern sauber verarbeitet und für ihre Klasse recht wertig anmutend daher. Die Türen öffnen sich gegenläufig, was Ein- und Ausstieg leichter macht. Platz ist selbst im Fond genug vorhanden. Ins Gepäckabteil mit dem zweifach höheneinstellbaren Boden [foto id=“425481″ size=“small“ position=“left“]passen stattliche 400 bis 1500 Liter hinein. Die teilbaren Rücksitze sind zu ebener Ladefläche umklappbar. Durch gezieltes Zusammen- und Zurückschieben der äußeren Rücksitze entsteht mehr Schulter- und Beinfreiheit. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Das Cockpit ist übersichtlich, die Bedienung fällt leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen genauso kultivierten wie genügsamen 1,7-Liter mit 81/110 kW/PS und 280 Newtonmetern. Der rußgefiltere Selbstzünder macht den kleinen Zafira-Bruder in der Spitze über Tempo 180 schnell. Ein gut abgestuftes manuelles Sechsgang-Getriebe mit Schaltempfehlung überträgt die Kraft auf die Räder, alternativ ein Automat mit ebenfalls sechs Gängen. In Verbindung damit und mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion gibt Opel den Mixverbrauch im Datenblatt nur mit um die fünf Litern an, die wir leider nicht erreicht haben.
Der Turbodiesel schiebt den leer unter 1400 Kilo schweren Frontantriebler insgesamt überaus flott voran. Das Fahrwerk geht mehr Richtung Komfort, ohne unsportlich zu wirken. Die Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen [foto id=“425482″ size=“small“ position=“right“]arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Es gibt vier Ausstattungen, Innovation ist die höchste davon. Das Basispaket ist schon recht umfangreich bestückt. Beim Innovation kommen etwa noch Parkpilot, Nebelscheinwerfer, Tempomat, Lederlenkrad, verschiebbare Mittelkonsole, Klimaanlage, CD-Radio, Polster in der Kombination Stoff-/Ledernachbildung sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 225er-Reifen hinzu. Die Liste der möglichen Sonderwünsche reicht bis zum jeweils über 1000 Euro teuren Leder-, Sportive- und OPC-Line-Paket, dem Radio mit integrierter Navigation für 1300 Euro oder der Standheizung für fast 1800 Euro hinauf.
Die Anschaffung, hier ab fast 24 000 Euro, ist nicht ganz billig, der Unterhalt nicht unerheblich. Dafür fährt ein praktisches, modern-effizientes Monocab-Modell als kleiner Zafira-Bruder vor. Ab unter 16 500 bis über 25 000 Euro sind in der Baureihe sonst noch samt der Autogas-Variante Benziner mit 74/100, 88/120 und 103/140 sowie zwei weitere Diesel mit 70/95 und 96/130 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,7 Liter |
Leistung: | 81/110 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 280/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 11,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 182 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 139 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,3 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 23 940 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 02.07.2012 aktualisiert am 02.07.2012
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ich komme mit meinem Meriva unter dem 5 Liter ohne Probleme!!!
Ich denke Opel hat durch die Flex-Austattung die Nase klar vorn!
Und den Hingucker Preis gewinnt man durch die Türen ohnehin. Für mich unter den genannten ganz klar der Favorit!
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Volker Dembke
Dezember 11, 2012 um 9:33 am UhrWarum muss jedes Auto, das nicht aus dem vw/audi regal kommt unqualifiziert schlecht gemacht werden. In dieser Sparte gibt es nichts besseres als den MERIVA. Vergleichbare Fahrzeuge aus dem wolfsburger Regal sind erheblich teurer und zugleich qualtativ um einiges schlechter als der OPEL. Und vorsprung durch technik ist schon bei Einführung des Slogans überholt gewesen