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Peugeot
Mit dem 207 ist Peugeot in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa von Fiats Grande Punto, Fords Fiesta, Opels Corsa oder Renaults Clio unterwegs. Wir haben den zwischen dem 107-Einsteiger und dem kompakten 308 positionierten Kleinwagen der Franzosen jetzt als Fünftürer in der stärkeren Dieselvariante Probe gefahren.
Die große schwarze Schlund vorn ist nicht jedermanns Sache. Sonst sieht der 207 aber recht schnittig aus. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Die Anmutung ist zumindest für diese Klasse standesgemäß. Man sitzt ganz gut.[foto id=“290967″ size=“small“ position=“right“] Vorn ist ausreichend Platz vorhanden. Im Fond wird es etwas eng. Ins Stauabteil passen immerhin noch 270 bis am Ende über 920 Liter Gepäck hinein, klappt man die teilbaren Lehen der Rücksitze um. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Die Instrumentierung ist bisweilen etwas kleinteilig geraten. Die Bedienung insgesamt fällt aber nicht schwer.
Bei dem getesteten Turbodiesel handelt es sich um einen rußgefilterten Vierzylinder, der etwas brummig läuft, aber unterm Strich recht kraftvoll und dabei zugleich sparsam zu Werke geht. Das Euro-4-Aggregat macht diesen für Kurz- und Mittelstrecke geeigneten Peugeot in der Spitze über 190 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit der noch ganz gut abgestuften Fünfgang-Handschaltung angegebenen viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht.
Die Fahrleistungen können sich alles in allem sehen lassen. Der relativ drehmomentstarke Selbstzünder schiebt den Frontantriebler munter voran. Trotz leichter Fahrwerksschwächen liegt der gut federnde 207 sicher auf der Straße. Lenkung und Bremsen arbeiten ordentlich. Im Premium erhöhen Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen den Standard-Insassenschutz. [foto id=“290968″ size=“small“ position=“left“][foto id=“290969″ size=“small“ position=“left“]
Peugeot bietet den 207 in vier Ausstattungsstufen an. Im Basispaket ist zumindest das Wichtigste enthalten, darunter Komfortelemente wie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und elektrische Fensterheber vorn. Im Premium kommen etwa Klimaanlage, CD/MP3-Radio oder Lederlenkrad noch hinzu. 15/16/17-Zöller mit 185/195/205er-Reifen sind möglich. Weitere Aufwertungen können über einzelne Pakete erfolgen. Sitzheizung, Panorama-Glasdach oder Tempomat kosten auch im Premium extra.
Der Test-Selbstzünder ist nicht ganz billig, findet sich ab knapp über 19 000 Euro in der Liste. Dafür fährt ein relativ gut motorisiertes, wirtschaftliches und zugleich handliches Auto mit vergleichsweise günstigen Betriebskosten vor. Die Drei-/Fünftürer-Fließhecks der Baureihe beginnen ab rund 12 000, gehen bis fast 21 500 Euro hinauf. Die fünf Benziner leisten 73 bis 175 PS im ab 21 750 Euro teuren RC-Spitzenmodell. Der bei rund 15 000 Euro startende Basisdiesel hat 90 PS. Der Kombi heißt bei Peugeot SW
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 80 kW/109 PS |
Maximales Drehmoment | 240/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 193 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 120 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch) |
Preis | 18 400/19 100 Euro (Drei-/Fünftürer) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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Mit einem 3 Monate alten 207 CC bei der Ausfahrt von einem Parkplatz bei vereister Fahrbahn gegen einen Findling gerutscht. Scheinwerfer vorn rechts und Motorhaube beschädigt. Nach Schätzung der Fachwerkstatt ca, 7000 € Schaden.
Endpreis dann 13.992 €.
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Gast auto.de
April 20, 2010 um 2:45 pm UhrEin Scheinwerfer und eine Motorhaube kosten niemals 13.992 €.
Meiner Schätzung nach war der Aufprall so heftig, das sich der Rahmen und
auch viele andere Bauteile verzogen haben.