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Peugeot
Marburg – Mit dem 208 ist Peugeot im Umfeld etwa von Fiat Punto, Ford Fiesta, Opel Corsa, Renault Clio oder VW Polo unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der Franzosen jetzt als handgeschalteten mittleren Diesel in der fünftürigen Version mit Active-Paket gefahren.
Seit April 2012 ist der äußerlich zurückhaltender auftretende 208 am Start. Er kommt solide verarbeitet, für seine Klasse in puncto Wertigkeit standesgemäß anmutend daher. [foto id=“467345″ size=“small“ position=“left“]Bei fast vier Metern Länge und über 2,5 Metern Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Innen hat sich die Kniefreiheit erhöht. Im Fond geht es dennoch beengter zu. Das Gepäckabteil fasst jetzt 285 bis 1076 Liter bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Die Bedienung fällt etwas leichter.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierteren 1,6-Liter mit 68/92 kW/PS und kraftvolleren 230 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Peugeot in der Spitze 185 Stundenkilometer schnell. Ein etwas hakeliges Fünfgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion angegebenen unter vier Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt diesen leer 1265 Kilo schweren 208 insgesamt recht flott voran. Das eher Richtung Komfort ausgelegte Fahrwerk macht einen sicheren, keineswegs unsportlichen Eindruck.[foto id=“467346″ size=“small“ position=“right“] Die elektrische Servolenkung könnte direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Scheibenbremsen vorn und hinten sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätsprogramm, sechs Airbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Schon im Basispaket sind Bordcomputer und Tempomat enthalten. Beim Active gehören Klima-, Audioanlage, Lederlenkrad, Touchscreen-Monitor sowie Bluetooth mit USB-Anschluss dazu, ab Stufe drei LED-Paket, Nebelscheinwerfer, Regensensor, sportlichere Sitze und Zweizonen-Klimaautomatik. Aufpreispflichtige Sonderwünsche sind hier etwa die Navigation für 490 Euro, [foto id=“467347″ size=“small“ position=“left“]die Parkassistenz für 750 Euro oder die bis bis zu 1390 und 1500 Euro teuren Cool- und Lederpakete. 15/16/17-Zoll-Räder mit 185/195/205er-Reifen sind möglich – und Connected Apps.
Der Anschaffungspreis, hier ab über 17 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein mit fünf Türen nutzwertigerer, dazu agil-wendiger Kleinwagen vor, den es auch als Dreitürer gibt. Ab 11 700 bis 20 150 Euro sind noch vier Benziner mit 50/68 bis 115/156 und zwei weitere Diesel mit 50/68 und 84/115 kW/PS zu haben. Auch GTI und der neue 2008-Crossover finden sich inzwischen im Programm.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 68/92 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 230/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 185 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,5 Liter pro 100 Kilometer, 98 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 3,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 17 550 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 21.05.2013 aktualisiert am 21.05.2013
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