Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Peugeot
Marburg – Mit dem 308 ist Peugeot in der VW-Golf-Klasse im Umfeld von Citroëns Schwestermodell C4, Ford Focus, Hyundai i30, Kia Cee’d, Opel Astra, Renault Mégane oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben das Kompaktmodell der Franzosen jetzt als stärksten Diesel gefahren.
Die aktuelle Auflage ist bei uns seit September auf dem Markt, kommt mit kürzeren Überhängen und breiteren Spuren auf über 4,2 Meter Länge solide verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse wertiger an. Dank jetzt über 2,6 Meter Radstand ist selbst im Fond noch ordentlich Platz vorhanden. Das Stauabteil fasst nun 470 bis 1309 Liter bei geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen. Das Cockpit wirkt aufgeräumter. Das Kombiinstrument findet sich über dem Lenkradkranz direkt im Blickfeld. Das kleine Lenkrad liegt prima in der Hand. Nur die Sicht nach hinten bleibt doch ziemlich eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten 1,6-Liter mit 85/115 kW/PS und kraftvolleren 270 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Peugeot in der Spitze knapp über 190 Stundenkilometer schnell. [foto id=“496320″ size=“small“ position=“left“]Ein gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. In Verbindung damit und mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik gibt Peugeot den Mixverbrauch bei dieser e-HDi-Variante mit weniger als vier Litern an.
Der Turbodiesel schiebt den leer unter 1400 Kilo schweren Frontantriebler flott voran. Das Fahrwerk wirkt besser ausbalanciert zwischen Komfort und Sportlichkeit. Die elektrische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags und Kindersitz-Halterungen tragen bereits zum Standard-Insassenschutz bei.
Drei Ausstattungen gibt es. Schon im Basispaket sind etwa Klimaanlage, Radio, Freisprecheinrichtung, Bordcomputer und Tempomat enthalten. Ab Stufe zwei kommen Berganfahr-, Einparkhilfe hinten, Multifunktions-Lederlenkrad, Regensensor und Leichtmetallräder hinzu, ab drei Voll-LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Einparkhilfe vorn und Navigation. Die Liste aufpreispflichtiger Sonderwünsche reicht von Fahrerhilfen wie Rückfahrkamera oder Totwinkelassistent für 280 Euro über das Panorama-Glasdach für 450 Euro bis zum Vollleder für 2300 Euro hinauf.
Die Anschaffung, je nach Ausstattung ab unter 21 000 bis über 24 500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein höher positionierter Franzose vor, der auch deshalb spritziger ist, weil er gegenüber dem Vorgänger abgespeckt hat. Ab rund 16 500 bis 24 600 Euro sind noch drei Benziner mit 60/82, 92/125 und 115/156 sowie ein kleinerer Diesel mit 68/92 kW/PS zu haben. Der SW genannte Kombi folgt noch in diesem Jahr. Auch eine Sportversion gibt es
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 85/115 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 270/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 191 km/h |
Umwelt | laut Peugeot 3,7 Liter Mixverbrauch pro 100 Kilometer, 95 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | je nach Ausstattung 20 750, 22 750, 24 600 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 13.01.2014 aktualisiert am 13.01.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.