Peugeot

Auto im Alltag: Peugeot 4007

Mit dem 4007 ist Peugeot im Umfeld von Chevrolet Captiva, Citroëns C-Crosser-Schwestermodell, Nissan X-Trail, Opel Antara oder Renault Koleos unterwegs. Wir haben den nur als Diesel erhältlichen Kompakt-SUV der Franzosen jetzt als Spitzenversion mit Allure-Paket Probe gefahren.

Außen & Innen

Zum Modelljahr 2012 ist der 4007 noch einmal überarbeitet und besser ausgestattet worden. [foto id=“406824″ size=“small“ position=“right“]Den großen Kühlergrill, der wie ein alles verschlingender schwarzer Schlund wirkt, muss man mögen – oder nicht. Der 4,6 Meter lange Fünftürer auf Mitsubishi-Outlander-Basis, fährt solide verarbeitet und für die Mittelklasse standesgemäß anmutend vor. Das Raumangebot ist ordentlich. Der variable Kofferraum fasst nach anfangs mageren 184 am Ende noch 1680 Liter. Die praktische Rücksitzbank ist geteilt umklapp- und längs verstellbar. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. An die Bedienung muss man sich gewöhnen.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um nicht ganz so laufruhigen 2,0-Liter mit 115/156 kW/PS und kräftigeren 380 Newtonmetern. Der rußgefiltere Selbstzünder macht diesen Peugeot knapp Tempo 200 schnell. Der Mixverbrauch findet sich in Verbindung mit dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, mit dem unser Testwagen bestückt war, zumindest im Datenblatt im günstigsten Fall mit gut sieben Litern.

Dynamik & Sicherheit

Die einzige Motorisierung kommt mit dem leer über 1,8 Tonnen schweren Wagen, der Lasten [foto id=“406825″ size=“small“ position=“right“]bis 2000 Kilo an den Haken nehmen kann, ganz gut zurecht, schiebt ihn flott voran. Das Fahrwerk ist sicher, könnte etwas komfortabler, die Lenkung noch freier von Antriebseinflüssen sein. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Mit dem einfach über einen Drehschalter auf der Mittelkonsole zuschaltbaren Allrad und mit Blick auf Böschungs-, Rampenwinkel und Wattiefe sind Ausflüge mindestens in mittelschweres Gelände möglich. Schon ab Werk tragen unter anderem Stabilitätsprogramm, Seiten- und Vorgangairbags zum Insassenschutz bei.

Serie & Extras

Zwei Ausstattungen gibt es. Im Basispaket sind dabei etwa schon Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad, Klimaautomatik, Tempomat, Einparkhilfe hinten, Freisprecheinrichtung und Dachreling in Aluminium-Optik enthalten. In Stufe zwei kommen beispielsweise noch CD-Wechsler, die im Boden versenkbare (Not-)Sitzreihe drei, Leder und Xenon-Scheinwerfer hinzu. Die möglichen Sonderwünsche reichen vom elektrischen Schiebe-/Hubdach aus Glas für 850 Euro bis zur fast 2500 Euro teuren Navigation mit Rückfahrkamera und Touchscreen-Monitor hinauf.

Preis & Leistung

Die Anschaffungskosten, hier sogar ab über 40 000 Euro, sind stattlich, der Unterhalt ist nicht ganz billig. Dafür kommt ein geräumiger und umfangreich bestückter Geländegänger daher, dessen Nachfolger mit dem 4008 freilich schon in den Sartlöchern steht.

Datenblatt: Peugeot 4007 Allure HDi FAP 155 DCS
Motor Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum 2,2 Liter
Leistung 115/156 kW/PS
Maximales Drehmoment 380/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung 11,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit 198 Stundenkilometer
Umwelt laut Peugeot Mixverbrauch 7,2 Liter pro 100 Kilometer, 189 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis 40 200 Euro

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Gast auto.de

März 14, 2012 um 8:15 am Uhr

Der Peugeot 4007 ist eigentlich ein Mitsubishi Outlander.
Ich habe diesen Wagen 3 Jahre gefahren.
Er hat nicht den gewohnten Französischen Komfort.
Die Karosserie kommt aus Japan, was man auch an der rappelnden und
qitschenden Innenausstattung merkt. (Bin ich von Peugeot nicht gewohnt)
Der Diesel aus dem Hause Peugeot ist Spitzenklasse .

Gast auto.de

März 2, 2012 um 4:00 pm Uhr

Der 4008 ist nicht der Nachfolger des 4007, auch wenn die Modellbezeichnung es vermuten lässt. Der 4008 ist vielmehr der kleine Bruder des 4007, basierend auf dem Mitsubishi ASX, der wiederum der kleine Verwandte des Mitsubishi Outlander ist. Der 4008 ist deutlich kompakter als der 4007 und löst diesen nicht ab.

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