Peugeot

Auto im Alltag: Peugeot RCZ Diesel

Mit seinem RCZ ist Peugeot im Umfeld etwa von Audis TT unterwegs. Wir haben das erste echte Serien-Sportcoupé der Franzosen jetzt in der einzig verfügbaren Dieselversion Probe gefahren.

[foto id=“366108″ size=“small“ position=“left“]Außen & Innen

Seit April 2010 steht der RCZ bei den Händlern. Die rund 4,3 Meter lange, solide verarbeitete und insgesamt recht wertig anmutende flache Flunder hat schon rein optisch durch die Wölbung im Dach, die den Luftfluss auf den automatisch ausfahrenden Spoiler am Heck konzentriert, ihren eigenen Charakter. Aluminium-Dachbogen und Doppelrohrauspuff mit verchromten Endrohren fallen auf. Die großen Türen sind nicht unbedingt geeignet für enge Parklücken. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden. Die Sitze im Fond sind nur zur Not zu empfehlen. Überraschend gut ist die Sicht nach hinten. Sonst stellt sich eher so etwas wie [foto id=“366109″ size=“small“ position=“left“]Bunkergefühl ein. Durch die mitunter kleinteilige Instrumentierung fällt die Bedienung nicht ganz so leicht. Über 320 bis fast 640 Liter Kofferraumvolumen können sich sehen lassen.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 2,0-Liter-Turbo mit 163 PS und kraftvollen 340 Newtonmetern. Der rußgefilterte, ziemlich kultiviert laufende Selbstzünder macht den Franzosen-Flitzer in der Spitze um die 225 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften manuellen Sechsgang-Getriebe samt Schaltpunktanzeige zumindest im [foto id=“366110″ size=“small“ position=“left“]Datenblatt angegebenen knapp über fünf Liter Mixverbrauch haben wir bei leider nicht erreicht.

Dynamik & Sicherheit

Unterm Strich schiebt dieser leer unter 1500 Kilo schwere Frontantriebler ganz schön flott voran. Bei der Auslegung des Fahrwerks halten sich Sportlichkeit und Komfort in etwa die Waage. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seitenairbags gehören schon ab Werk zum Insassenschutz.

Weiter auf Seite 2: Video; Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt

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Video: Peugeot RCZ

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[foto id=“366111″ size=“small“ position=“left“]Serie & Extras

Sonst übliche Ausstattungslinien gibt es nicht. Pakete (Komfort, Sport, Leder, Xenon) helfen beim Individualisieren. Standard sind etwa Einparkhilfe hinten, Tempomat samt Begrenzer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, unten abgeflachtes Sportlederlenkrad, Sportstoßfänger, CD/MP3-Radio und 18-Zoll-Leichtmetallräder. Die aufpreispflichtigen Optionen reichen vom perlneraschwarz lackierten Außenspiegel ab 80 Euro über die 19-Zöller ab 700 Euro, Navigation- und Telematiksystem ab 1990 Euro bis zum 3500 Euro teuren Vollleder-Paket hinauf.[foto id=“366112″ size=“small“ position=“left“]

Preis & Leistung

Billig ist der in diesem Fall ab über 30 000 Euro teure Sportfranzose nicht, aber doch günstiger als der vergleichbare Premiumkonkurrent aus Ingolstadt. Wem im kleinen aber feinen Kompaktsportwagen-Segment Audis TT-Konzept zusagt, dem wird sicher auch Peugeots RCZ gefallen. Neben dem Diesel sind in der Baureihe sonst noch zwei 156- und 200-PS-Turbobenziner zu haben, wobei der stärkere der beiden genauso teuer wie der Diesel ist.

Datenblatt: Peugeot RCZ 2.0 HDI FAP 165
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2,0 Liter
Leistung: 120/163 kW/PS
Maximales Drehmoment: 340/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 8,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 225 Stundenkilometer
Umwelt: Testverbrauch 6,0 Liter pro 100 Kilometer, 139 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,3 Litern Mixverbrauch
   
Preis: 30 150 Euro

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