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Porsche
Mit dem 911 ist Porsche im Umfeld besonders sportlicher Konkurrenten von Audi, BMW, Ferrari, Jaguar oder Mercedes unterwegs. Wir haben den Klassiker der Zuffenhausener jetzt als Carrara S Coupé mit Doppelkupplungsgetriebe zur Probe gefahren.
Auch dieser rund 4,5 Meter lange und nur knapp 1,3 Meter flache 911 kommt in der aktuellen Auflage sauber verarbeitet daher, mutet wertig an. Ein- und Ausstieg gestalten sich nicht ganz so bequem. Der Platz vorn reicht. Im Fond des 2+2-Sitzers ist es allenfalls für Kinder noch bequem. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Der 105-Liter-Kofferraum vorn [foto id=“427458″ size=“small“ position=“left“]sollte für den Ausflug am Wochenende reichen, klappt man die Lehnen der Rücksitze um, dürften es immerhin doch noch rund 300 Liter sein. Die Sportsitze bieten prima Seitenhalt. An die Bedienung samt Zündschloss links gewöhnt man sich schnell
Bei dem getesteten Sechszylinder handelt es sich um einen hoch bis 7000 Touren drehenden, direkt einspritzenden 3,8-Liter-Benziner mit 294/400 kW/PS und kraftvollen 440 Newtonmetern Drehmoment, der Tempo 100 aus dem Stand in rund vier Sekunden schafft und es mit diesem Porsche bis knapp über 300 Stundenkilometer auf die Spitze treibt. Die zumindest im Datenblatt in Verbindung mit der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Funktion und dem schnell und weich schaltenden Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe angegebenen unter neun Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test nicht erreicht.
Der Sechszylinder im Heck treibt das leer gut 1400 Kilo schwere Coupé vehement voran. Das Fahrwerk ist dynamisch abgestimmt. Die Dämpfer passen sich jeder Fahrsituation an. Die Bremsen sind auf Hochleistung ausgelegt. Die Lenkung mit flexibler Übersetzung gibt präzise Rückmeldung. Mechanische Quersperre und variable Momentenverteilung durch gezielte Bremseingriffe am kurveninneren Hinterrad erhöhen die Agilität in Kurven. Der Heckspoiler fährt automatisch aus. Dass der [foto id=“427459″ size=“small“ position=“right“]Heckantriebler zum Schieben über die Vorderräder tendiert, macht die Elektronik wett. Stabilitätsprogramm, Seiten- und Kopfairbags erhöhen den standardmäßigen Insassenschutz.
Bereits im Basispaket sind unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer, Blinker und Heckleuchten in LED-Technik, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Audiosystem, Sportlederlenkrad sowie 20-Zoll-Leichtmetallräder mit 245er-Reifen vorn und 295er hinten enthalten. Die lange Liste aufpreispflichtiger Sonderwünsche reicht von der 940 Euro teuren Parkhilfe vorn und hinten über das Sport-Chrono-Paket mit dynamischen Motorlagern, Stoppuhr, Sporttaste, sportlichere Einstellung verschiedener Kennlinien und Systeme für rund 1600 oder sogar über 2000 Euro bis zur gut 8500 Euro teuren Keramikbremsanlage hinauf.
Anschaffungskosten, hier ab fast 106 000 Euro, und Unterhalt sind hoch. Dafür fährt ein zeitloser Sportwagen-Klassiker vor, den es ab über 88 000 bis über 185 500 Euro in noch 17 weiteren Varianten als Coupé und als Cabrio, mit Allradantrieb, als GTS, als Targa und als Turbo gibt.
Motor: | Sechszylinder-Benziner |
Hubraum: | 3,8 Liter |
Leistung: | 294/400 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 440/5600 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 4,3/4,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 302 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 11,2 Liter pro 100 Kilometer, 205 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 8,7 Litern Mixverbrauch |
Preis | 105 946 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 16.07.2012 aktualisiert am 16.07.2012
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Gast auto.de
August 2, 2012 um 7:48 am UhrVorweg: geiles Auto! Ist aber hinreichend bekannt.
Was garnicht geht: Der Schreibstil des Autors ist unter aller Kanone und Grund dafür, dass ich mich vom eh nie bestellten Auto.de-Newsletter endgültig abmelde.