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Land Rover
Mit dem Range Rover ist Land Rover im Umfeld etwa vom BMW X5, Lexus RX, Mercedes-M-Klasse, Volvo XC90 und VW Touareg unterwegs. Wir haben den großen Offroader der Briten jetzt als Kompressor-aufgeladene Supercharged-Variante Probe gefahren.
Der fast fünf Meter lange und gut 2,7 Tonnen schwere Nobelhobel macht schon rein äußerlich was her. Im Inneren dieses solide verarbeiteten, wertig anmutenden Fünfsitzer geht es überaus geräumig zu. Platz ist selbst im Fond [foto id=“310469″ size=“small“ position=“left“]genug vorhanden. Man sitzt erhöht in Oxford-Leder, umgeben von nicht minder edlem Holzdekor. Die Rücksitze könnten bequemer sein. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Ins Stauabteil passen stattliche 535 bis am Ende sogar fast 2100 Liter Gepäck hinein. An die Bedienung muss man sich wegen der vielen Hebel, Knöpfe, Schalter und Tasten erst gewöhnen.
Bei dem getesteten Achtzylinder handelt es sich um einen genauso kraftvollen wie kultivierten 5,0-Liter-Kompressorbenziner mit 510 PS und satten 625 Newtonmeter Drehmoment, der das Schwergewicht in der Spitze auf immerhin 225 Stundenkilometer bringt. In Verbindung mit der gut abgestuften, handschaltbaren Sechsstufen-Automatik haben wir die für den Mixverbrauch angegebenen, so schon extrem hohen und deshalb nicht mehr zeitgemäßen rund 15 Liter sogar noch deutlich übertroffen. Innerstädtisch rauschen schon mal über 20 Liter durch.[foto id=“310470″ size=“small“ position=“right“]
Der Permanentallradler, der Lasten bis 3500 Kilo ziehen kann, schiebt mächtig und gar nicht so schwerfällig voran. Der Supercharged hat eine intelligente Fahrwerkssteuerung samt Wankneigungskontrolle als Standard an Bord. Dank Luftfederung ist der Komfort beim Fahren hoch. Lenkung und Bremsen arbeiten tadellos. Dieser Range Rover eignet sich für schweres Gelände, wofür neben hoher Bodenfreiheit und großer Wattiefe etwa auch das Mitten-, das in diesem Fall genauso serienmäßige Hinterachssperrdifferenzial sowie das System mit speziellen Einstellmöglichkeiten für verschiedene Bodenbeschaffenheiten stehen. Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und Fahrer-Knieairbag erhöhen bereits den Serien-Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Schon das Basispaket ist von der Klimaanlage über CD/MP3-Radio, Festplatten-Navigation, Rückfahrkamera, elektrisches Glas-Schiebe-Hebe-Dach, Tempomat und [foto id=“310472″ size=“small“ position=“left“]Parkdistanzkontrolle ziemlich umfangreich bestückt. Beim Supercharged kommen etwa Pedale in Edelstahl-Optik und 20-Zoll-Leichtmetallräder mit 255er-Reifen hinzu.
Anschaffung, in diesem Fall ab fast 110 500 Euro, und Unterhalt sind teuer. Dafür fährt ein Luxusoffroader vor, der als Benziner freilich seinen Durst noch viel besser in den Griff kriegen muss. Der ab fast 86 000 bis 126 000 Euro teure Range Rover ist alternativ noch als Achtzylinder-Diesel mit 272 PS zu haben, Mixverbrauch laut Datenblatt allerdings ebenfalls noch gut elf Liter.
Motor: |
Achtzylinder-Kompressorbenziner |
Hubraum: | 5,0 Liter |
Leistung: | 375/510 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 625/2500-5500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 6,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 225 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 18,3 Liter pro 100 Kilometer, 348 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer (bei angegebenen 14,9 Litern Mixverbrauch) |
Preis: |
110 400 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 20.07.2010 aktualisiert am 20.07.2010
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