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Renault
Mit dem Kangoo ist Renault im Umfeld von Citroën Berlingo, Fiat Doblo, Peugeot Partner unterwegs. Wir haben die Pkw-Variante der Franzosen jetzt als mittleren „Happy Family“-Energy-Diesel gefahren.
Äußerlich kommt die aktuelle Auflage samt großer froschiger Glubschaugen recht gefällig daher, wirkt auf 4,3 Meter Länge solide verarbeitet, mutet für die untere Mittelklasse standesgemäß an. Dank fast 2,7 Meter Radstand ist selbst im Fond genug Platz vorhanden. Das Gepäckabteil des Fünfsitzers fasst hinter der großen Klappe und der niedrigen Ladekante bemerkenswerte 660 bis 2600 Liter, sind Rückbank und Beifahrersitz umgelappt. Vor allem die Kopffreiheit kann sich sehen lassen. Die Rundumsicht in dem kastenförmigen Van geht in Ordnung. Die Bedienung im übersichtlich gestalteten Cockpit mit dem im mittleren Armaturenträger griffgünstig platzierten Schalthebel fällt nicht schwer. Etwas wuchtig ragt der Bremshebel über dem Mitteltunnel empor.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 1,5-Liter mit 66/90 kW/PS und 200 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Renault in der Spitze 160 Stundenkilometer schnell. Ein ordentlich abgestuftes Fünfgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. In Verbindung mit spritsparender Stopp/Start-Automatik und Eco-Mode gibt Renault den Mixverbrauch mit knapp unter viereinhalb Litern an.
Der Turbodiesel müht sich etwas mit dem leer unter[foto id=“503913″ size=“small“ position=“right“] 1400 Kilo schweren Kangoo. Man muss ihn schon öfter schalten, um auf Touren zu kommen. Das Fahrwerk ist sicher und komfortabel ausgelegt. In flotter durchfahrenen Kurven sind bei höher bauenden Fahrzeuge wie dem Kangoo leichte Wankneigungen zu spüren. Die elektrische Servolenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Scheibenbremsen verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm, kombinierte Seiten-/Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen tragen bereits zum Standard-Insassenschutz bei.
Einschließlich Grand-Kangoo-Siebensitzer ist „Happy Family“ die dritthöchste Ausstattungsstufe. In ihr sind etwa neben Schiebetüren hinten links und rechts, Nebelscheinwerfern und 15-Zoll-Rädern mit 195er-Reifen auch Bordcomputer, Tempopilot mit Begrenzer sowie CD/MP3-Radio und Freisprecheinrichtung schon enthalten. Die Liste aufpreispflichtiger Sonderwünsche reicht hier vom Funktionspaket für 200 Euro über den Metalliclack für 470 Euro zum Multimedia-R-Link-System samt [foto id=“503914″ size=“small“ position=“left“]Navigation und Bedieneinheit am Lenkrad für 590 Euro.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab unter 19 000 Euro, ist ein Wort. Dafür fährt ein genauso praktisch-vielseitiges wie geräumiges Familien- und Freizeitauto vor. Ab über 16 500 bis fast 23 000 Euro sind noch zwei Benziner mit 78/106 und 84/114 sowie zwei Diesel mit 55/75 und 80/110 kW/PS zu haben.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,5 Liter |
Leistung | 66/90 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 200/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
0-100 km/h: | 13,3 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit | 160 kmh/h |
Verbrauch: | 4,3 Liter pro 100 Kilometer |
CO2: | 112 g/km |
Preis | 18 850 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 14.03.2014 aktualisiert am 14.03.2014
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Gast auto.de
März 17, 2014 um 4:07 pm UhrDie Kiste ist hässlich wie die Nacht finster!!!
Wer zum Teufel kauft solche Autos???