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Seat
Mit dem Altea ist Seat im Umfeld etwa von Fords C-Max oder dem Golf Plus der Konzernschwester VW unterwegs. Wir haben das untere Mittelklasse-Modell der spanischen Volkswagen-Tochter als XL-Kombi und mittleren Ecomotive-Diesel mit Style-Paket Probe gefahren.
Das Design mag nicht jedermanns Sache sein, zeigt durch seine Tropfenform aber doch einen gewissen Schwung. Der XL kommt solide verarbeitet und von seiner Gesamtanmutung durchaus standesgemäß daher. Platz ist selbst im Fond ordentlich vorhanden; insbesondere die Kopffreiheit ist, weil dieser Seat etwas höher baut, ziemlich groß. Ins [foto id=“338305″ size=“small“ position=“left“]Gepäckabteil des rund 4,5 Meter langen Fünftürers mit dem variablen Innenraum passen stattliche über 530 bis dachhoch über 1600 Liter hinein; der Ladeboden ist herausnehm-, die Rücksitze sind geteilt um- und verschiebbar. Eingeschränkt ist die Sicht nach hinten. Die einfache Cockpit-Gestaltung macht die Bedienung leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen rußgefilterten 105-PS-Selbstzünder mit 250 Newtonmetern Drehmoment schon früh ab 1500 Touren. Das modernere Common-Rail-Aggregat läuft kultivierter als die Pumpe-Düse-Variante. Es macht den vanartigen Wagen in der Spitze über 180 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften Fünfgang-Handschaltgetriebe angegebenen rund viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir mit dem [foto id=“338306″ size=“small“ position=“right“]Ecomotive, zu dem Stopp/Start-Automatik, Schaltpunktanzeige und Bremsenergie-Rückgewinnung gehören, am Ende leider nicht erreicht.
Der leer rund 1500 Kilo schwere XL-Altea schiebt aus unserer Sicht mit diesem Turbodiesel ausreichend flott voran. Beim Fahrwerk sind die Spanier sehr gut dabei; es bietet bei aller strafferen Auslegung neben einer sicheren Straßenlage auch noch genügend Komfort beim Fahren. Die Lenkung gibt direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten tadellos. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seiten-, Kopfairbags und dazu Kindersitz-Halterungen erhöhen den bereits standardmäßigen Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Seat Altea XL; Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Das Basispaket geht in Ordnung. Drei Ausstattungen gibt es. Im Style, der teuersten, haben die Spanier zusätzlich etwa Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Lederlenkrad, Berganfahrhilfe, Geschwindigkeitsregelanlage sowie 16-Zoll-[foto id=“338307″ size=“small“ position=“left“]Leichtmetallfelgen mit 205er-Reifen fest im Programm. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen vom 155 Euro teuren Rotlack über das Mediasystem für 850 Euro bis zum fast 2000 Euro teuren Lederpaket hinauf.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab über 23 000 Euro, ist kein Pappenstiel. Dafür fährt ein geräumiger, relativ spritziger Kompaktkombi vor. Der Altea XL ist ab rund 16 000 bis über 26 000 Euro als Benziner mit 85 bis 160 PS, darunter eine Flüssiggas-Variante, sowie als Diesel noch mit 90 und 140 PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,6 Liter |
Leistung: | 77/105 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 250/1500-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 12,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 183 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 119 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 23 290 Euro (als Ecomotive Style) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 18.01.2011 aktualisiert am 18.01.2011
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