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Seat
Mit dem Exeo ist Seat in der VW-Passat-Klasse im Umfeld von Ford Mondeo, Opel Insignia oder Toyota Avensis unterwegs. Wir haben die Limousine der spanischen Volkswagen-Tochter jetzt als stärksten Turbodiesel in der höchsten Ausstattungslinie „Sport“ Probe gefahren.
Kein Aufreger, aber vom Design her ist der Exeo durchaus hübsch anzusehen. Er fährt solide verarbeitet und für seine Klasse standesgemäß anmutend vor. Man sitzt gut. Vorn ist ausreichend Platz vorhanden, hinten geht es etwas enger zu. Im Kofferraum lassen sich passable 442 Liter Gepäck verstauen, wobei die Rückbank geteilt [foto id=“322853″ size=“small“ position=“right“]umklappbar und das Stauvolumen damit noch erweiterbar ist. Als Fahrer hat man alles ganz gut im Blick. Die Bedienung fällt insgesamt leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen 2,0-Liter mit 170 PS, der dank 350 Newtonmetern schon früh ab 1750 Touren ziemlich durchzugsstark agiert. Der rußgefilterte Euro-5-Common-Rail-Diesel, der auch bei Seat endlich die rauer laufenden Pumpe-Düse-Selbstzünder abgelöst hat, schafft in der Spitze sogar fast 230 Stundenkilometer. Die in Kombination mit dem gut abgestuften Sechsgang-Schaltgetriebe zumindest im [foto id=“322854″ size=“small“ position=“left“]Datenblatt angegebenen knapp über fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Mit diesem Exeo kommt man unterm Strich recht flott voran. Selbst der Komfort beim Fahren, gut für längere Strecken, kann sich trotz Serien-Sportfahrwerk hier aufgrund der ausgewogenen Federung sehen lassen. Der Spanier legt ein insgesamt sicheres Fahrverhalten an den Tag. Lenkung und Bremsen arbeiten tadellos. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag und Kindersitz-Halterungen erhöhen den Standard-Insassenschutz.
Weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Schon die Grundausstattung über Klimaautomatik und CD/MP3-Radio bis hin zu den beim „Sport“ 18-Zöllern mit 225er-Reifen kann sich sehen lassen. Die Aufpreisliste ist dadurch insgesamt gar nicht mehr so lang. Neben [foto id=“322856″ size=“small“ position=“right“]Seitenschwellern und Sportsitzen vorn gehören beim „Sport“ etwa auch Bi-Xenon- samt Kurven-, LED-Tagfahr- und -Rücklicht sowie Nebelscheinwerfer und Regensensor bereits dazu.
Viel falsch machen kann man mit der spanischen Variante des Vorgänger-A4 der Konzernschwester Audi nicht. Der Preis geht in diesem Fall ab fast schon auf 30 200 Euro hoch. Dafür fährt eine solide und ausgereifte Mittelklasse-Limousine mit moderner Motorentechnologie aus dem Volkswagen-Regal vor.
Insgesamt stehen ab rund 22 000 bis fast 31 000 Euro vier Benziner mit 102, 150, 200 und 211 sowie drei Turbodiesel mit 120, 143 und eben 170 PS zur Wahl. Die Kombi-Variante ST beginnt bei rund 23 000 Euro
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,0 Liter |
Leistung | 125/170 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 350/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 8,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 229 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,6 Liter pro 100 Kilometer, laut Seat 148 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,7 Litern Mixverbrauch |
Preis | 30 190 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 27.09.2010 aktualisiert am 27.09.2010
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bei VW weggeschmissen
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Gast auto.de
September 30, 2010 um 10:52 am UhrÄhm… ist der Exeo nicht baugleich mit einem "älteren‘ Audi A4 Modell? Ich bilde mir ein mal was gelesen zu haben das dafür extra eine ganze Produktionsanlage des A4 verlegt wurde.