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Seat
Mit dem Ibiza ist Seat im Umfeld von Fiat Punto, Ford Fiesta, Opel Corsa, Skoda Fabia oder dem Polo der Konzernschwester VW unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der spanischen Volkswagen-Tochter jetzt als zweitstärksten Benzin-Dreitürer in der sportlicheren F(ormula)R(acing)-Version mit Handschaltung Probe gefahren.
Die aktuelle Auflage ist in geschärfter Form bei uns erst seit März am Start. Sie war zuvor schon größer, komfortabler und sicherer geworden, wirkt frischer, dynamischer. Man sitzt gut auf den FR-Sportsitzen vor. Das Platzangebot ist besser. Im Fond [foto id=“424967″ size=“small“ position=“left“]mangelt es an Beinfreiheit. Das Gepäckabteil des rund vier Meter langen Dreitürers fasst gut 285 bis über 900 Liter, klappt man die teilbaren Rücksitzlehnen um. Es hat vorher schon Fortschritte bei der Verarbeitung gegeben. Alles mutet wertiger an. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Einzelne Bedienelemente sitzen etwas tief. Seitenschutzleisten fehlen weiterhin.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen aufgeladenen 1,2-Liter mit 77/105 kW/PS, der sich in unteren Drehzahlbereichen etwas mühen muss, um auf Touren zu kommen. Der Direkteinspritzer macht den schnittigeren SC in der Spitze Tempo 190 schnell. In diesem Fall überträgt ein ordentlich abgestuftes Fünfgang-Schaltgetriebe die Kraft auf die vorderen Räder. Die in Verbindung damit zumindest im Datenblatt angegebenen knapp unter fünf Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht.
Das leer nur um die 1100 Kilo leichte Sportcoupé schiebt flott voran. Es ist beim FR sogar mit Sportfahrwerk bestückt, was den Frontantriebler noch agiler macht, aber ohne Abstriche bei der Dynamik geschmeidiger federt. Die Fahrstabilität ist auch dank der elektronischen Differenzialsperre hoch. Die Lenkung gibt bemerkenswert direkte Rückmeldung von der Straße. Die [foto id=“424968″ size=“small“ position=“right“]Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seiten-/Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen erhöhen den schon standardmäßigen Insassenschutz.
Die Ausstattungen sind von sieben auf drei gestrafft mit FR als höchster davon. Im FR-Basispaket sind bereits Klimaanlage, CD/MP3-Radio, Lederlenkrad, Tempomat, LED-Heckleuchten, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 215er-Reifen enthalten, mögliche Sonderwünsche sind in einzelnen Paketen (Komfort, Kommunikation, Sound, Leder, Safety oder Technik) zu Preisen bis über 1300 Euro zusammengefasst.
Anschaffung, hier ab etwas über 17 000 Euro, und Unterhalt gehen in Ordnung. Dafür fährt ein spritziger Spanier vor. Den Ibiza gibt es auch als Fünftürer und als Kombi ST. Die Preise reichen von rund 11 000 bis fast 22 000 Euro. Die übrigen Benziner leisten 44/60 bis 110/150, die Diesel 55/75 bis 105/143 kW/PS.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,2 Liter |
Leistung: | 77/105 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 175/1550-4100 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 190 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,9 Liter pro 100 Kilometer, 113 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,9 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 17 105 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 28.06.2012 aktualisiert am 28.06.2012
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Gast auto.de
Oktober 10, 2012 um 7:18 am UhrDer Autor schreibt vermutlich auch Stundenzeilen