Seat

Auto im Alltag: Seat Ibiza Diesel

Mit dem Ibiza ist Seat im Umfeld etwa von Fiats Punto, Opels Corsa, Skodas Fabia oder dem Polo der Konzernschwester VW unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der spanischen Volkswagen-Tochter jetzt als dreitürigen SC in der sportlicheren F(ormula)R(acing)-Spitzendiesel-Version mit Bocanegra-Ausstattungspaket Probe gefahren.

Außen & Innen

Die aktuelle Generation, größer, komfortabler und sicherer als der Vorgänger, durfte als erstes Modell im Konzern die neue Polo-Plattform nutzen. Sie wirkt frischer, dynamischer. Man sitzt gut. Das Platzangebot ist besser geworden. Im Fond ist die Beinfreiheit nicht so groß. Das Gepäckabteil des dreitürigen FR mit geteilt umklappbarer [foto id=“344818″ size=“small“ position=“left“]Rücksitzbank/-lehnen fasst mit rund 235 bis über 880 Liter weniger als der Fünftürer. Es hat Fortschritte bei der Verarbeitung gegeben. Alles mutet wertiger an. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Es gibt keine Seitenschutzleisten. Einzelne Bedienelemente sitzen etwas tief.

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen insgesamt recht kultivierten Common-Rail-Turbodiesel mit 143 PS und kraftvolleren 320 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht den kleinen Seat in der Spitze 210 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit dem gut abgestuften [foto id=“344819″ size=“small“ position=“right“]Sechsgang-Schaltgetriebe angegebenen unter fünf Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test am Ende leider nicht erreicht.

Dynamik & Sicherheit

Das leer mit weniger als 1200 Kilo leichte Sportcoupé schiebt flott voran. Das Sportfahrwerk des Frontantrieblers geht dabei eher in die agilere Richtung, federt jetzt etwas geschmeidiger ohne Abstriche freilich bei der Dynamik. Die Fahrleistungen sind gut. Die Fahrstabilität ist hoch. Die Lenkung gibt ziemlich direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Stabilitätsprogramm sowie Seiten-/Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen erhöhen den schon standardmäßigen Insassenschutz.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Seat Ibiza; Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt

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Video: Seat Ibiza

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Serie & Extras

Insgesamt sieben Linien gibt es vom Grund- bis hin zum Cupra-Spitzenmodell. In der Basisausstattung des FR sind etwa bereits Bordcomputer, Klimaautomatik, CD/MP3-Radio und Berganfahrhilfe enthalten. Das Bocanegra-Paket, außen [foto id=“344820″ size=“small“ position=“left“]erkennbar an der dunklen Front, kostet 910 Euro extra. Zu ihm gehören beispielsweise besondere Stoßfänger, 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 215er-Reifen, Drei-Speichen-Lederlenkrad, Sportsitze vorn und spezielle Carbonteile.

Preis & Leistung

Die Anschaffungskosten, hier ab über 20 500 Euro ohne den „Schwarze Schnauze“-Look (Bocanegra), sind nicht gerade wenig. Dafür kommt ein deutlicher aufgewerteter flotter Spanier daher, der sich offenbar auch sehr gut verkauft. Der Dreitürer ist ab rund 11 000 bis fast 24 000 Euro sechsmal als Benziner mit 60 bis 180 PS und in drei weiteren Dieselversionen mit 75, 90 und 105 PS zu haben. Neben dem Fünftürer gibt es noch den ST genannten Kombi.

Datenblatt: Seat Ibiza SC FR 2.0 TDI CR
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 2,0 Liter
Leistung: 105/143 kW/PS
Maximales Drehmoment: 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 8,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 210 Stundenkilometer
   
Umwelt: Testverbrauch 6,0 Liter pro 100 Kilometer, 119 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,6 Litern Mixverbrauch
   
Preis: 20 640 Euro (plus 910 Euro für Bocanegra-Paket)

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