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Seat
Mit dem Ibiza ist Seat in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa von Ford Fiesta oder Opel Corsa unterwegs. Wir haben den schnittigen Kleinwagen der spanischen Volkswagen-Tochter jetzt als dreitürigen SC in der FR-Version als handgeschalteten Spitzendiesel zur Probe gefahren.
Die aufgefrischte Auflage ist bei uns seit März 2012 auf dem Markt, kommt auf über vier Meter Länge solide verarbeitet und recht wertig anmutend daher. Dank fast 2,5 Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Im Fond geht es beengter zu. Das Gepäckabteil fasst noch 284 bis 930 Liter. Rückbank und -lehnen sind geteilt umklappbar. Das übersichtlich gestaltete Cockpit macht die Bedienung leicht. Bloß die Sicht nach hinten bleibt durch die coupéhafte Dachlinie eingeschränkt.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 2,0-Liter mit 105/143 kW/PS und durchzugsstärkeren 320 Newtonmetern [foto id=“499550″ size=“small“ position=“left“]schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht das kleine Sportcoupé 210 Kilometer pro Stunde schnell. Ein gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik angegebenen rund viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer knapp unter 1250 Kilo schweren Frontantriebler ziemlich flott voran. Das beim FR serienmäßige Sportfahrwerk wirkt genauso sicher wie dynamisch, ohne es mit der Härte zu übertreiben. Die elektrohydraulische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Stabilitätskontrolle sowie Seiten- und Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.[foto id=“499551″ size=“small“ position=“right“]
FR ist bei den Diesel die höchste Ausstattung. In ihr sind neben Bordcomputer und Klimaanlage etwa auch Nebelscheinwerfer, LED-Rückleuchten, Lederlenkrad, CD/MP3-Audiosystem, Sportsitze vorn und Tempomat schon enthalten. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen hier von den Paketen Titanium und Winter/Komfort für 300 und 440 Euro über das Navigations- und Entertainmentsystem für 475 Euro und das 495-Euro-Technikpaket bis zum Glas-Panorama-Hubdach für 720 Euro hinauf.[foto id=“499552″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffung, in diesem Fall ab knapp unter 21 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein sportlich-spritziger Spanier vor, bei dem man lediglich platzmäßig einige Einbußen hinzunehmen hat. Ab rund 11 000 bis über 23 750 Euro sind noch sieben Benziner mit 44/60 bis 132/180 sowie drei weitere Diesel mit 55/75, 66/90 und 77/105 kW/PS zu haben. Fünftürer und Kombi vervollständigen die Baureihe
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,0 Liter |
Leistung | 105/143 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 8,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 210 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 5,7 Liter pro 100 Kilometer, 119 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,6 Litern Mixverbrauch |
Preis | 20 795 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 10.02.2014 aktualisiert am 10.02.2014
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