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Seat
Mit dem Ibiza ist Seat im Umfeld von Fiat Punto, Ford Fiesta, Opel Corsa und den Schwestermodellen Skoda Fabia und VW Polo unterwegs. Wir haben den Kleinwagen der spanischen Volkswagen-Tochter jetzt als ST-Kombi als stärksten Sport-Benziner Probe gefahren.
Der Kombi ist seit Sommer 2010 bei uns auf dem Markt, kommt solide verarbeitet und durchaus standesgemäß anmutend daher. Auf über 4,2 Meter gestreckt, finden Insassen und Gepäck in ihm mehr Platz. Vorn sitzt man gut, im Fond geht es etwas enger zu. Ins Gepäckabteil mit der breiteren Heckklappe [foto id=“404255″ size=“small“ position=“left“]und der niedrigen Ladekante passen 430 bis fast 1170 Liter hinein, legt man die ab Ausstattungsstufe drei serienmäßig auch geteilt umklappbare Lehne der Rücksitzbank um; unterm faltbaren Ladeboden findet sich ein zusätzliche Ablagefach. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Das Cockpit wirkt aufgeräumt. Die Bedienung fällt ziemlich leicht.
Bei dem aufgeladenen Vierzylinder handelt es sich um einen Direkteinspritzer mit 77/105 kW/PS, der früh ab gut 1500 Touren ein Drehmoment von maximal leider nur 175 Newtonmetern auf die Kurbelwelle stemmt. Der kultivierte 1,2-Liter schafft in der Spitze damit Tempo 190. Die in Verbindung mit dem sehr [foto id=“404256″ size=“small“ position=“right“]weich und direkt die sieben Gänge wechselnden Doppelkupplungsgetriebe angegebenen knapp über fünf Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der leer 1165 Kilo leichte Frontantriebler könnte mit Blick auf die Mittelstrecke und eventuelle Autobahnfahrten noch etwas mehr Durchzugskraft vertragen. Wie das leistungsgleiche Dieselpendant erhöht im stärksten Benziner eine elektronische Differenzialsperre mit der Traktion Agilität und Handling des kleinen Kombis. Als Sport ist er zudem straffer und fahraktiver abgestimmt. Die Lenkung gibt ausreichend Rückmeldung. Die Bremsen arbeiten tadellos. Stabilitätskontrolle, Kopf-/Seitenairbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen schon ab Werk zum Standard-Insassenschutz bei.
Vier Ausstattungen gibt es, Sport ist die höchste. Bordcomputer und Klimaanlage sind leider erst ab Ausstattungsstufe drei Standard. Beim Sport kommen neben Sportfahrwerk und -sitzen vorn etwa noch CD/MP3-Audiosystem mit Bedieneinheit am Lenkrad, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelichtfunktion und [foto id=“404257″ size=“small“ position=“left“]16-Zöller mit 215er-Reifen hinzu. Die Sonderwünsche reichen vom Tempomat für 160 Euro über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurven- und Tagfahrlicht für 815 Euro bis zum 1250 Euro teuren Leder- und Winterpaket hinauf.
Die Anschaffung nähert sich in diesem Fall der 20 000-Euro-Marke. Dafür fährt ein adretter Kleinwagen mit mehr Kombi-Nutzwert vor. Drei weitere Benziner mit 44/60 bis 63/85 sowie drei Turbodiesel mit 55/75 bis 77/105 kW/PS stehen zur Wahl. Es gibt daneben noch den Drei- und den Fünftürer. Die Neuauflage ist für dieses Jahr vorgesehen.
Motor: | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum: | 1,2 Liter |
Leistung: | 77/105 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 175/1550-4100 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 190 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 6,9 Liter pro 100 Kilometer, 124 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,3 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 19 650 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 13.02.2012 aktualisiert am 13.02.2012
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