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Subaru
Mit dem XV ist Subaru im Umfeld etwa von Honda CR-V, Hyundai ix35, Kia Sportage, Suzuki Grand Vitara oder Toyota RAV unterwegs. Wir haben das erste Kompakt-SUV-Modell der Japaner jetzt als einzigen Diesel in der Spitzenversion mit Exclusive-Paket gefahren.
Seit Mitte März ist der solide verarbeitete und für die Mittelklasse durchaus standesgemäß anmutende XV bei uns am Start. Das Design des rund 4,4 Meter langen Neulings mutet ziemlich asiatisch an. Das Innere könnte ruhig noch etwas mehr Modernität vertragen. Platz ist bei über 2,6 Metern Radstand vorn ordentlich [foto id=“423606″ size=“small“ position=“left“]vorhanden. Im Fond des Fünfsitzers geht es zu dritt etwas enger zu. Ins Gepäckabteil passen immer noch 380 bis 1270 Liter hinein, klappt man die teilbaren Lehnen der Rücksitze um. Die Bedienung fällt nicht schwer.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um ein recht kraftvoll und überraschend vibrationsarm laufendes 2,0-Liter-Boxeraggregat mit 108/147 kW/PS. Der rußgefilterte Selbstzünder, anders als die Benziner leider nicht mit spritsparender Stopp/Start-Technik kombiniert, macht diesen Subaru in der Spitze sogar fast 200 Stundenkilometer schnell. Die ordentlich abgestufte Sechsgang-Handschaltung überträgt die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung damit im Datenblatt jedenfalls so angegebenen rund fünfeinhalb Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer über 1500 Kilo schweren Permanentallradler, der Lasten bis 1600 Kilo ziehen kann, flott voran. Ausflüge in mittelschweres Terrain sind möglich. Das Fahrwerk macht einen sicheren Eindruck. Zumindest mit Blick auf Geländefreaks haben wir es auf der Straße als noch ausreichend komfortabel empfunden. Die elektrische Servolenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen [foto id=“423607″ size=“small“ position=“right“]sorgen für standfeste Verzögerung. Unter anderem Dynamikregelung, Seiten-, Kopfairbags und Fahrer-Knieiarbag tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Drei Ausstattungen gibt es mit Exclusive als höchster davon. Schon im Basispaket sind für den Diesel etwa Berganfahrhilfe, CD-Audiosystem, Klimaautomatik sowie 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 225er-Reifen enthalten. Ab Stufe zwei kommen beispielsweise Tempomat mit Lenkradbedienung, Rückfahrkamera, Bluetooth-Schnittstelle hinzu, ab Stufe drei ist der Fahrersitz elektrisch verstellbar, es gibt Navigation, Schiebedach und Xenon-Scheinwerfer. Metalliclack kostet 490 Euro Aufpreis, Leder samt Sitzheizung 2790 Euro.
Die Anschaffung, hier ab knapp über 33 000 Euro, ist beim Spitzenmodell nicht ganz billig. Hinzu kommt der Unterhalt. Dafür dürfte auch dieser ungewöhnliche Subaru durch Zuverlässigkeit punkten. Sonst sind in dieser Baureihe ab über 21 500 bis knapp 32 100 Euro noch zwei Benziner mit 84/114 und 110/150 kW/PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Boxerturbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 108/147 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 350/1600-2400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 9,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 198 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,4 Liter pro 100 Kilometer, 146 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,6 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 33 090 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 19.06.2012 aktualisiert am 19.06.2012
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