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Suzuki
Marburg – Mit dem Grand Vitara ist Suzuki im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Hyundai ix35, Kia Sportage, Mazda CX-5 oder Toyota RAV4 unterwegs. Wir haben das kompakte SUV-Modell der Japaner jetzt als Fünftürer in der einzigen Dieselversion zur Probe gefahren.
Gegen Ende 2012 hat Suzuki seinen Geländegänger dezent aufgefrischt. Er kommt auf einer Länge von viereinhalb Metern solide verarbeitet daher, mutet relativ wertig an. Platz ist bei mehr als 2,6 Metern Radstand vorn ordentlich vorhanden. Hinten geht es etwas enger zu. Das Stauabteil fasst bis zu 1386 Liter. Die Rücksitzlehnen sind in der Neigung verstell- und dazu geteilt umklappbar. Schade, dass sich das Lenkrad nur in der Höhe variieren lässt. Weil das Cockpit übersichtlich gestaltet ist, fällt die Bedienung sonst ziemlich leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen etwas raueren 1,9-Liter mit 95/129 kW/PS und kraftvolleren 300 Newtonmetern schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. [foto id=“497311″ size=“small“ position=“left“]Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Suzuki in der Spitze 170 Stundenkilometer schnell. Ein leider nur fünfstufiges Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die im Datenblatt angegebenen rund sechseinhalb Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer über 1700 Kilo schweren Japaner, der Lasten bis 2000 Kilo ziehen kann und sich für schwierigeres Terrain eignet, ganz flott voran. Beim Allrad handelt es sich um einen permanenten und robusten mit Mittendifferenzial-Sperre, zuschaltbarer Geländeuntersetzung und Möglichkeit der Einflussnahme auf die Kraftverteilung. Fahrwerksmäßig macht der Grand Vitara auch auf der Straße eine durchaus passable Figur. Die servounterstützte Lenkung könnte direktere Rückmeldung geben. Die vorn und hinten innenbelüfteten Bremsscheiben verzögern standfest. Stabilitätskontrolle, Seiten- und Kopfairbags tragen zum Standard-Insassenschutz bei.
Den Diesel gibt’s in zwei Ausstattungen. Unter anderem Klimaautomatik, CD/MP3-Radio und 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 225er-Reifen sind schon im Basispaket enthalten. Darüber gehören Tempomat, Lederlenkrad, Navigation, Freisprecheinrichtung, Xenon- und Nebelscheinwerfer zum Serienumfang. Als Sonderausstattung findet sich lediglich Metalliclack für 540 Euro in der Liste.
Die Anschaffung, hier ab fast 26 000 beziehungsweise fast 28 000 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt ein kerniger Kerl fürs Gelände und die Straße vor. In der Baureihe, die ab rund 20 000 Euro für die dreitürige Variante beginnt, sind noch zwei Benziner mit 78/106 und 122/166 kW/PS zu haben.
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,9 Liter |
Leistung | 95/129 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 300/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 13,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 170 Stundenkilimeter |
Umwelt | Testverbrauch 9,2 Liter pro 100 Kilometer, 174 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,6 Litern Mixverbrauch |
Preis | je nach Ausstattung 25 790/27 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 21.01.2014 aktualisiert am 21.01.2014
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