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Toyota
Mit dem Prius ist Toyota im Umfeld etwa von Hondas Insight-Pendant unterwegs. Seit Sommer 2009 ist die dritte Generation des Hybridpioniers am Start. Die erste fuhr bereits 1997 vor.
Die (Tröpfchen-)Form ist gerade für ein besonders sparsames und dementsprechend sauberes Auto vorgegeben, will man eine eben mit Blick auf den Verbrauch günstige Aerodynamik erreichen. Der noch kompakte 4,5 Meter lange Prius fährt mit solider, leider aber auch etwas unübersichtlicher Karosserie vor. Der fünftürige Fünfsitzer mutet durchaus wertig an. Hinten steht mehr Beinfreiheit zur Verfügung. Im [foto id=“351303″ size=“small“ position=“left“]Gepäckabteil lassen sich jetzt ordentliche 445 Liter verstauen, wobei die geteilt umklappbare Rücksitzbank noch mehr möglich macht. Die Armaturentafel gliedert sich in eine Informations- und eine Bedienebene. Der E-Shift genannte Wählhebel sitzt griffgünstig auf der quasi freischwebenden Mittelkonsole.
Die getestete Verbrennungs-/Elektromotor-Kombination weist 136 PS Systemleistung aus. Ordentlich Drehmoment steht dank Elektromotor schon vom Start weg zur Verfügung. Der Prius ist um Tempo 180 schnell. Im EV-Modus fährt er meist elektrisch. Im Eco-Modus, der bis zu 15 Prozent Sprit sparen soll, schaltet sich der Benziner bei Bedarf zu, das Ansprechen auf Gasbefehle bleibt gedämpft. Im Power-Modus entfaltet sich die Leistung spontaner, beschleunigt wird kraftvoller. Der 1,8-Liter-Vierzylinder lädt die Nickel-Metallhydrid-Batterie auf, der Generator wandelt die beim Ausrollen und Bremsen frei werdende [foto id=“351304″ size=“small“ position=“right“]Energie in Strom um, was alles auf einem Monitor verfolgt werden kann. Die in Verbindung mit dem stufenlos variablen Getriebe angegebenen unter vier Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der leer unter 1500 Kilo schwere Prius wartet mit flotten Fahrleistungen und sicherem Fahrverhalten auf. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt. Die elektrische Servolenkung arbeitet geschwindigkeitsabhängig. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag sowie Kindersitz-Halterungen sind bereits Teil des Standard-Insassenschutzes.
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Drei Ausstattungen gibt es. Bereits im Basispaket sind etwa Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Berganfahrassistenz, 15-Zöller mit 195er-Reifen und sogar ein Headup-Display enthalten. Ein Tempomat ist [foto id=“351305″ size=“small“ position=“left“]ab Stufe zwei an Bord. Gegen Aufpreis sind optional Solar-Schiebedach, Leder, Festplatten-Navigation, Einparkhilfe und in Verbindung mit der elektronischen Abstandskontrolle das Pre-Crash-Safetysystem lieferbar, das Hindernisse vor dem Fahrzeug erfasst, eine drohende Kollision erkennt, den Fahrer warnt und ihn bei einer Notbremsung unterstützt.
Ein Schnäppchen ist der ab unter 26 000 Euro teure Prius natürlich nicht. Dafür gibt’s aber auch Zukunftstechnik fürs gute Geld. Wer viel in der Stadt oder auf Landstraßen unterwegs ist, für den zahlen sich die Verbrauchsvorteile schneller aus.
Motor: | Vierzylinder-Benziner plus Elektromotor |
Hubraum: | 1,8 Liter |
Leistung: | 73/99 kW/PS (Elektromotor 60/82 kW/PS) |
Systemleistung: | 100/136 KW/PS |
Maximales Drehmoment: | 142/4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute (Elektromotor 207 Newtonmeter) |
Beschleunigung: | 10,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 180 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 5,8 Liter pro 100 Kilometer, 89 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 3,9 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 25 750, 27 050, 29 050 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 25.03.2011 aktualisiert am 25.03.2011
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Ich fahr den P3 im Sommer mit an der Tankstelle ermittelten 3,8 Liter/100km. Ein bischen Übung braucht es aber.
Da ist aber einer schwer im Irrtum, weil ich nämlich bereits 1997 den ersten Prius mehrere Tage als Vorführwagen testen konnte. Der kam seinerzeit zur gleichen Zeit wie der Van Toyota Picnic auf den Markt.
Das nur mal eben kurz zur Info.
Och nee. Der erste Prius kam Ende 2007, der Honda Insight 2009.
Der Hybridpionier war der Honda Insight und zwar nicht der aktuelle, sondern der alte, welcher in einer Kleinserie gebaut wurde.
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Georg Grams
August 9, 2011 um 12:09 pm UhrAlso ich fahre auch einen Prius 3 und möchte damit keine Verbrauchsrekorde aufstellen, sondern finde es einfach super rein elektrisch durch den Stop and Go Verkehr der Innenstadt zu gondeln und alle Leute gucken nach meinem auffälligen Gefährt. Auch ein bisschen raumschiff-Feeling versprüht das Cockpit….Ich bin mit dem Wagen sehr zufrieden….schade, dass ich ihn im Frühjahr abgeben muss.