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Toyota
Mit seinem Urban Cruiser ist Toyota im Umfeld etwa von Citroen C3 Picasso, Kia Soul, Nissan Note, Opel Meriva oder Renault Modus unterwegs. Wir haben den nicht einmal vier Meter langen Kleinwagen der Japaner jetzt als Benziner mit Life-Paket Probe gefahren.
Ein bisschen iQ, ein bisschen Verso, ein bisschen RAV4, nur deutlich kompakter – so fährt der Urban Cruiser vor, solide verarbeitet und für diese Klasse standesgemäß anmutend. Mit einem Hauch von Offroad-Touch sieht er robust aus, weist mehr Kanten als Rundungen auf. Mit einem guten Raumangebot vorn ist er für fünf Personen ausgelegt, dann wird es im Fond aber ziemlich eng, auch wenn Kopf- und Kniefreiheit dort passabel sind. Klappt man die Rücksitze um, passen statt gut 310 sogar fast 750 Liter über die Stufe ins Gepäckabteil. Die Sicht nach hinten ist leider eingeschränkt. Im übersichtlich gestalteten Cockpit fällt die Bedienung sonst leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um ein 1,33-Liter-Aggregat mit 99 PS und im Drehmoment nicht so starken 128 Newtonmetern. Es macht den Urban Cruiser um Tempo 175 schnell. Stopp/Start-Automatik und Schaltempfehlungsanzeige helfen, Sprit zu sparen. In Verbindung mit dem länger [foto id=“351833″ size=“small“ position=“left“]übersetzten und leicht hakelnden manuellen Sechsgang-Getriebe gibt Toyota den Normverbrauch zumindest im Datenblatt mit rund fünfeinhalb Litern an, die wir bei unserem Test am Ende leider nicht erreicht haben.
Es dauert, bis der lediglich mit Frontantrieb erhältliche Benziner den leer rund 1200 Kilo schweren Wagen auf Touren bringt; häufigeres Schalten ist da angesagt. Beim Fahrwerk scheint ein akzeptabler Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit gelungen. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätsprogramm und sieben Airbags, darunter einer fürs Fahrerknie, gehören zum standardmäßigen Insassenschutzes.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – Toyota Urban Cruiser; Serie & Extras;
Preis & Leistung; Datenblatt
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Drei Ausstattungen gibt es. Im Basispaket sind etwa bereits CD/MP3-Radio und 16-Zöller mit 195er-Reifen enthalten. Beim Life kommen Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen, ins (Leder-)Lenkrad integrierte [foto id=“351834″ size=“small“ position=“left“]Audiobedienung und Bluetooth-Freisprecheinrichtung hinzu. An Sonderwünschen sind etwa DVD-Navigation, Rückfahrkamera, Einparkhilfe oder ein Anschluss für externe Datenträger möglich.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab rund 19 500 Euro, ist nicht ganz billig. Der von seinen Fahrleistungen her insgesamt befriedigende Benziner könnte seinen Durst noch etwas zügeln. Schade, dass es kein Automatikgetriebe für bequemeres Fahren gibt. Die Baureihe beginnt bei unter knapp 17 000, geht hoch bis über 24 000. Einzige Motorisierungsalternative ist ein 90-PS-Turbodiesel, der neben Front- auch mit Allradantrieb geordert werden kann.
Motor: | Vierzylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,33 Liter |
Leistung: | 73/99 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 128/3800 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 12,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 175 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,2 Liter pro 100 Kilometer, 129 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,6 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 19 450 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 08.04.2011 aktualisiert am 08.04.2011
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