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Volvo
Mit dem C30 ist Volvo im VW-Golf-Segment im Umfeld etwa von Fords Focus oder Opels Astra unterwegs. Wir haben das Untere-Mittelklasse-Modell der Schweden jetzt in der stärksten Dieselversion mit dem höchsten Ausstattungspaket „Summum“ Probe gefahren.
„Schneewittchen-Sarg“ nannten Spötter den frühen C30-Vorgänger. Der aktuelle Einstiegs-Volvo mit dem ungewöhnlichen Heck firmiert als Coupé. Der Dreitürer kommt solide verarbeitet und recht wertig daher. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden. Im Fond mit den beiden Einzelsitzen geht es enger zu. Ins Stauabteil mit der [foto id=“342822″ size=“small“ position=“left“]kleinen Öffnung und der hohen Ladekante passen nur rund 250 bis knapp unter 900 Liter Gepäck hinein, wobei die Rücksitzlehne halb oder komplett umklappbar ist. Besonderheit im Cockpit ist Volvo-typisch inzwischen die quasi freischwebende Mittelkonsole. Als Fahrer hat man eigentlich alles ganz gut im Blick. An die Bedienung muss man sich aber erst gewöhnen.
Bei dem getesteten Fünfzylinder handelt es sich um einen rußgefilterten Selbstzünder mit 177 PS und kraftvolleren 400 Newtonmetern Drehmoment. In Verbindung mit der gut abgestuften Sechsgang-Automatik ist dieser kultiviert laufende [foto id=“342823″ size=“small“ position=“right“]C30 um Tempo 215 schnell. Als D4 hat er sogar Bremsenergie-Rückgewinnung an Bord. Den Mixverbrauch gibt Volvo zumindest im Datenblatt mit unter sechs Litern an, die wir bei unserem Test allerdings nicht erreicht haben.
Mit diesem nur rund 4,3 Meter langen, unter 1500 Kilo wiegenden Frontantriebler ist man insgesamt flott unterwegs. Das gut ausbalancierte Fahrwerk bietet Komfort und Sportlichkeit. Die Lenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Fahrdynamikregelung, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen erhöhen den Standard-Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Mit der Einstiegs- und R-Design-Variante finden sich fünf Ausstattungen in der Liste. Schon das Grundpaket vom Bordcomputer über Tempomat und Klimaautomatik bis zum CD/MP3-Radio kann sich sehen lassen. Beim Summum [foto id=“342825″ size=“small“ position=“left“]kommen noch Dual-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 205er-Reifen und Lederpolster hinzu. Der Grundpreis schnellt mit Navigation, Audiopaket, Automatik, Totwinkel-Überwachung, Echtholz-Einlagen und Bluetooth-Freisprecheinrichtung rasch um ein Drittel in die Höhe.
Die Anschaffung, in diesem Fall ab knapp unter 30 000, mit Extras über 40 000 Euro, ist wahrlich nicht billig. Dafür fährt ein wendig-sicherer Premiumkompakter mit individuellem Charakter vor. In der Baureihe sind ab rund 21 500 bis fast 31 000 Euro noch zwei 145- und 230-PS-Benziner, ein FlexiFuel auf 145-PS-Basis und zwei weitere, bei unter 22 500 Euro beginnende Turbodiesel mit 115 und 150 PS zu haben, wobei der Basisselbstzünder mit spritsparendem Stopp/Start-System ausgerüstet ist.
Motor: | Fünfzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 130/177 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 400/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 8,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 215 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,5 Liter pro 100 Kilometer, 154 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 29 790 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 09.02.2011 aktualisiert am 09.02.2011
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