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Volvo
Mit dem S60 ist Volvo im Umfeld von Audi A4, BMW 3er, Lexus IS und Mercedes-C-Klasse unterwegs. Wir haben den Premiumkompakten der Schweden jetzt als stärksten Summum-Diesel mit Allrad Probe gefahren.
Die rund 4,6 Meter lange Limousine kommt, wie es sich für ein Auto aus Skandinavien gehört, nordisch-cool daher. Sie ist sauber verarbeitet, mutet überaus wertig an. Platz ist vorn ordentlich vorhanden. Im Fond geht es in Sachen Kopffreiheit wegen der coupéhaft zum Heck hin abfallenden Dachlinie etwas enger zu.[foto id=“414123″ size=“small“ position=“right“] Ins Gepäckabteil passen durch die umklappbare Rückbank noch erweiterbare 380 Liter. Die typische Mittelkonsole scheint wie in allen Volvo frei zu schweben. An die Bedienung muss man sich erst gewöhnen. Die Karosserie könnte übersichtlicher sein; die Sicht nach hinten ist eingeschränkt.
Beim dem getesteten Fünfzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten 2,4-Liter mit 158/215 kW/PS und kräftigeren 440 Newtonmetern schon früh ab 1.500 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen sprintstarken S60 in der Spitze um die 225 Stundenkilometer schnell. In diesem Fall überträgt eine gut abgestufte, auch handschaltbare Sechsgang-Box die Kraft auf die Räder. Die in Verbindung damit zumindest im Datenblatt angegebenen knapp über sechs Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.
Der leer über 1.750 Kilo schwere Schwede schiebt ziemlich flott voran. Das Fahrwerk ist eher sportlich ausgelegt mit noch ausreichend Komfort beim Fahren. Der Permanentallrad erhöht mit der Traktion die Sicherheit. Die Lenkung gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Fahrdynamikregelung, City-Safety-Technologie zur Vermeidung eines Auffahrunfalls bis Tempo 30 oder zur [foto id=“414124″ size=“small“ position=“left“]Minderung von dessen Folgen sowie Seiten- und Kopf/Schulterairbags tragen standardmäßig zum hohen Insassenschutz-Niveau bei.
Es gibt fünf Ausstattungen mit Summum als höchster. Schon im Basispaket sind etwa Klimaautomatik, CD/MP3-Radio sowie 16-Zöller mit 215er-Reifen enthalten. Im Summum kommen Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, Tempomat, Lederpolster und Regensensor hinzu. An Optionen war unser Testwagen noch mit Digital-TV sowie Dynamik- und Assistenzpaket mit aktiver Tempo- und Abstandsregelung, Fußgängererkennung samt Vollbremsautomatik, Totwinkelüberwachung, Müdigkeitswarnung und anderen Extras bestückt, so dass sich der Grundpreis um fast 11.000 Euro erhöht.
Anschaffung, hier ab über 45.000 Euro, und Unterhalt sind nicht ganz billig. Dafür fährt eine sichere, keinesfalls mainstreamige Limousine vor. In der Baureihe sind ab über 27.000 bis fast 50.000 Euro sonst noch vier Benziner mit 110/150 bis 224/304 kW/PS sowie zwei weitere Diesel mit 84/115 und 120/163 kW/PS zu haben. Auch den V60-Sportkombi gibt es im Programm, als nächstes sogar als Plug-in-Hybrid
Motor: | Fünfzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,4 Liter |
Leistung: | 158/215 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 440/1.500-3.000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 7,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 225 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 7,2 Liter pro 100 Kilometer, 166 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,3 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 45.150 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 16.04.2012 aktualisiert am 16.04.2012
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