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Volvo
Marburg – Mit dem XC90 ist Volvo im Umfeld etwa von Audi Q5, BMW X5, Lexus RX, Mercedes-M-Klasse oder VW Touareg unterwegs. Wir haben das große SUV-Modell der Schweden jetzt als stärkeren der beiden einzig verfügbaren Turbodiesel mit Summum-Paket gefahren.
Wie der XC60 fährt auch der größere Bruder schon rein äußerlich nordisch-cool und kantig vor, wirkt sauber verarbeitet und mutet ziemlich wertig an. Auf einer Länge von rund 4,8 Metern und bei fast 2,9 Metern Radstand findet sich selbst im Fond noch ganz ordentlich Platz. Ins Gepäckabteil passen zunächst nur 249 bis am Ende dann doch noch 1837 Liter hinein, wobei [foto id=“448452″ size=“small“ position=“left“]die Einzelplätze in Reihe zwei längs verstellbar sind und die teilbare Rücksitzlehne sich ganz umklappen lässt. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. An die Bedienung vor allem der Infotainment-Einheit muss man sich teilweise erst gewöhnen. Und einige Tasten und Drehknöpfe sitzen etwas weit unten.
Bei dem getesteten Fünfzylinder handelt es sich um einen recht kultivierten 2,4-Liter mit 147/200 kW/PS und kraftvolleren 420 Newtonmetern ab etwas unter 2000 Touren. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Volvo über 200 Stundenkilometer schnell. Die in Verbindung mit der gut abgestuften Sechsgang-Box angegebenen knapp über acht Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht.[foto id=“448453″ size=“small“ position=“right“]
Der Turbodiesel schiebt den leer 2200 Kilo schweren Schweden, der Lasten bis 2250 Kilo ziehen und sich auch mal ins Gelände wagen kann, flott voran. Der Allrad ist mit einer Funktion verknüpft, die für zügigeres Anfahren und sicherere Bodenhaftung selbst bei schwierigeren Straßenverhältnissen sorgt. Das Fahrwerk macht einen alles in allem genauso komfortablen wie sportlichen Eindruck. Die geschwindigkeitsabhängige Lenkung könnte noch bessere Rückmeldung geben. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Neben dem elektronischen Schleuderschutz tragen etwa auch Seiten- sowie Kopfairbags zum insgesamt schon standardmäßig hohen Insassenschutz-Niveau bei.
Fünf Ausstattungen gibt es mit Summum als zweithöchster. Serie sind da bereits Designpaket, Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht, Einparkhilfe hinten, Klimaautomatik,[foto id=“448454″ size=“small“ position=“left“] Audiosystem, Multifunktions-Sportlederlenkrad, Regensensor sowie Navigation. Sonderausstattungen wie Totwinkelwarner, 19-Zöller und Xenium-Paket, zu dem Sitzheizung, Fondklimatisierung und ein elektrisches Schiebe-/Hebedach aus Glas gehören, haben den Grundpreis des Summum-Testwagens um fast 5500 Euro erhöht.
Die Anschaffung, hier ab rund 56 000 Euro, ist nicht billig. Hinzu kommt der Unterhalt. Dafür fährt mit Sicherheit kein Mainstream-SUV vor. Die Preise in der Baureihe reichen aktuell von unter 42 000 bis über 60 000 Euro. Erhältlich ist noch ein Diesel mit Frontantrieb und 120/163 kW/PS, die stärkeren Polestar-Varianten leisten 136/185 und 154/210 kW/PS.
Motor: | Fünfzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,4 Liter |
Leistung: | 147/200 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 420/1900-2800 Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 205 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 10,1 Liter pro 100 Kilometer, 215 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 8,2 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 55 950 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 08.01.2013 aktualisiert am 08.01.2013
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Das Design wirkt etwas antiquiert und hebt sich von der Masse ab. Hier hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht. Das gezeigte Navi ist viel zu klein und nicht komfortabel. Der 5 Zylinder in der Motorenkonzeption ist eine sehr gute Wahl. Was allerdings ein großer Wehrmutstropfen ist, der PREIS!!! Bei 61.000,- Euro sind wir in einer Region, wo man mehr an SUV erwarten darf. Vorallendingen dann, wenn der Anschlußmarkt fehlt, und somit kein vernünftiger Wiederverkaufswert erzielt werden kann. Die muss bereits bei der Anschaffung jedem Käufer bewusst sein. Individualität kostet hier einen Extrapreis
Auch wenn es gerade mal 11 Jahre sind, die der Wagen auf dem Buckel hat, so ist das heute noch ein recht zeitloser Panzer, mit dem man mehr als bequem reisen kann. Hab ihn selbst schon gefahren.
Für einen Wagen, der 14 Jahre auf dem Buckel hat, seit seiner Einfphrung, ist s ein tolles Ergebnis. Volvo wird den nächsten noch besser machen.
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Gast auto.de
Januar 22, 2013 um 11:03 am UhrDie Fußbremse folgt dem "Alles-oder-Nichts-Gestz", feststellen oder g a n z lösen; eine Handbremse über einen Handbremsgriff läßt sich langsam und angepaßt lösen. Das Volvo-System ist am steilen Berg und in Verbindung mit einem Schaltgetriebe (Doppelfunktion des linken Fußes) eine Bedienungsplage, und das überträgt sich im Fahrbetrieb schnell auch auf den rechten Fuß: Gasgeben und Fußbremse dann (notgedrungen als Ersatz zum Halten ) gleichzeitig bedienen, macht keine Freude…Es müßte ein sukzessives Lösen der "Handbremse" möglich sein (wie wir es von der Bedienung eies Handbremsgriffes kennen) !
Ansonsten: man kann mit ihm bis ans Ende der Welt fahren…