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VW
Marburg – Mit dem Golf ist VW im Umfeld etwa von Citroën C4, Ford Focus, Hyundai i30, Kia Cee’d, Opel Astra, Peugeot 308, Renault Mégane oder Toyota Auris unterwegs. Wir haben den Kompaktklassen-Primus jetzt als Basisdiesel mit 4Motion-Allrad und Comfortline-Paket gefahren.
In aktueller Auflage ist der Golf seit November 2012 bei uns auf dem Markt. Die siebte Generation kommt auf rund 4,2 Meter Länge sauber verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse wertig an. Man sitzt bequem. Vorn ist dank über 2,6 Meter Radstand ausreichend Platz vorhanden, hinten geht es etwas enger zu. Das Gepäckabteil des 4Motion fasst 343 bis 1233 (sonst 380 bis 1270) Liter, wobei die Rücksitzlehne geteilt umklappbar ist. Alles liegt gut im Blick. Die Bedienung im aufgeräumten Cockpit fällt leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 1,6-Liter mit 77/105 kW/PS und durchzugsstärkeren 250 Newtonmetern schon früh ab 1500 Touren. Der rußgefilterte [foto id=“495854″ size=“small“ position=“left“]Selbstzünder macht diesen Golf fast 190 Stundenkilometer schnell. Ein gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Die spritsparende Stopp/Start-Funktion gehört zur Bluemotion-Technologie. Die in Verbindung damit zumindest im Datenblatt angegebenen viereinhalb Liter Mixverbrauch haben wir nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt den leer doch 1410 Kilo schweren VW noch flott voran, auch wenn der schwerere Allrad zu spüren ist, der aber mit der Traktion auch die Fahrstabilität[foto id=“495855″ size=“small“ position=“right“] erhöht. Das Fahrwerk ist genauso sicher wie komfortabel und sportlich ausgelegt. Die elektromechanische Servolenkung gibt direkte Rückmeldung. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, verzögern standfest. Schon zum Standard-Insassernschutz tragen Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag sowie Kindersitz-Halterungen bei.
Der 4Motion ist nur als Trend- und Comfortline zu haben. Multikollisionsbremse, Elektronikdifferenzial, Klimaanlage, Touchscreen-Monitor, im Comfortline mehr Chrom, Komfortsitze vorn, Lederlenkrad, Parkpilot, Müdigkeitserkennung und MP3-Radio sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen gehören zur Grundausstattung. Die aufpreispflichtigen Sonderwünsche reichen hier etwa von den beiden zusätzlichen Türen für [foto id=“495856″ size=“small“ position=“left“]900 über Leder für 2015 und Navigation für 2315 bis zum 2380 Euro teuren Fahrerassistenzpaket hinauf.
Die Anschaffung, hier ab über 25 500 Euro, ist nicht billig. Dafür bleibt der Branchenprimus mit seinem stimmigen Gesamtpaket Maßstab in der unteren Mittelklasse, auch wenn Konkurrenten wie die aus Südkorea deutlicher aufgeholt haben. Ab über 17 000 bis fast 30 000 Euro sind noch vier Turbobenziner mit 63/85 bis 103/140 und zwei Turbodiesel mit 81/110 und 110/150 kW/PS zu haben. Weitere Versionen sind Variant, GTI, GTD, R-Cabrio, als nächstes E-Golf, Golf Sportsvan und R-Golf.
Motor; | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum; | 1,6 Liter |
Leistung; | 77/105 kW/PS |
Maximales Drehmoment; | 250Nm zwischen 1500-2750 U/min |
0 auf 100; | 11,5 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit; | 187 km/h |
Testverbrauch | 5,8 Liter pro 100 Kilometer |
CO2: | 119 g/km (bei angegebenen 4,5 Litern Mixverbrauch) |
Preis; | 25 700 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 08.01.2014 aktualisiert am 08.01.2014
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